Zug – Seit gestern schmücken zwei bronzefarbene Stiere den Kreisel vor der Bossard-Arena. Sie sind ein Geschenk des EVZ an die Stadt Zug. Die beiden Tiere sind der Stierparade entsprungen. Sie wurden laut den Machern der Stierparade in einem aufwendigen Verfahren verstärkt und ausgegossen und sollen Zug als Teil des Stadtbildes langfristig erhalten bleiben. Der EV Zug hat die Stierskulpturen der Stadt anlässlich seines 50-Jahr-Jubiläums mit dem Motto «Für ein lebendiges Zug» übergeben. Maler Matter aus Baar hat die beiden Tiere für Wind und Wetter mit den richtigen Mitteln fitgemacht, sodass sie den Witterungseinflüssen auch dauerhaft standhalten können. Der grosse Stier wiegt durch diese Behandlung 220 Kilogramm, der kleine 70. Der Sockel wurde von Landis Bau im Rahmen eines Lehrlingsprojektes erstellt.

Die Stierparade ist eine Initiative des Vereins «Kreative Bewegung». Institutionen, Firmen und Privatpersonen können einen Stier aus Fiberglas kaufen, selber bemalen oder von Künstlern gestalten lassen. Die Kunstwerke sind zum Teil schon jetzt, aber spätestens im August im Kanton ausgestellt – auf öffentlichem und privatem Grund. Im September werden die Stiere als Herde am Stierenmarkt präsentiert und durch eine Jury prämiert. Nach dem Stierenmarkt gehen die Kunststiere zurück an ihre Käufer, oder sie werden versteigert. Der Erlös der Versteigerung kommt dann nachwuchsfördernden Projekten in den Bereichen Sport und Kultur zugute. (red)