Sonntag 30. April 2017 bis Samstag 3. Juni 2017

Emil Dill (1861-1938) und die Moderne

Ausstellungen

Shedhalle, Zug

  • Datum 30.4.2017 - 3.6.2017 jeweils Sa, So  11:00 - 17:00
    30.4.2017 - 3.6.2017 jeweils Mi, Fr  17:00 - 20:00
  • Ergänzende Zeitangaben Vernissage: Sa 29. April, 17 Uhr
    Führungen für Schulen, Gruppen, Vereine und Private werden auch ausserhalb der offiziellen Öffnungszeiten angeboten.
    Kontakt: zugart@zugart.ch
  • Ort Shedhalle, Zug
  • Link
  • Preis Erwachsende CHF 10.00 (wird angerechnet beim Kauf einer Begleitpublikation zur Ausstellung)
    Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre gratis
  • Kategorie Geschichte, Kunst, Mensch / Gesellschaft, Weitere Ausstellung
  • Zielgruppe Auch für Gruppen / Firmen geeignet (Spezialangebote), Auch für Schulklassen geeignet (Spezialangebote), Offen für alle
  • Zutrittskonditionen Kinder unter 16 Jahren gratis

Der Künstler Emil Dill (1861–1938) ist ein bedeutender Exponent der Schweizer Moderne der ersten Stunde. Ausgebildet in den renommierten Kunstzentren Europas befasste er sich schon früh mit den progressiven Bewegungen wie etwa dem Pointillismus und Japonismus. Eingebunden in ein weitreichendes Beziehungsnetz experimentierte der vielseitig versierte Künstler – als passionierter Gestalter faszinierte ihn auch das fernöstliche Kunstgewerbe – mit neuen Techniken und Bildfindungen. In seinen reduktiven Werken, in denen er bewusst die Vereinfachung der jeweiligen Motive forcierte, zeigt er sich als Wegbereiter der Abstrakten Malerei.
In seinen Arbeiten mit dezidiert historisch-dokumentarischem Bezug behauptet er sich als tiefgründiger Beobachter und feinfühliger Erzähler. Insbesondere seine Illustrationen für den Nebelspalter bestechen durch ihre Aktualität. Nicht nur die Themenwahl, sondern ebenso die stilistische Ausführung dieser Arbeiten erweisen sich auch im Rückblick als zeitgemäss und relevant. Viele von Dills grafischen Werken und Illustrationen sind mehrschichtig aufgebaut und beinhalten polivalente Aussagen. Es sind Zeugnisse eines rigoros geschulten, scharfsinnigen Intellekts. Die gesellschaftskritische Karikatur und ihr Konterpart, die sozialpolitische Satire, spielen eine prominente Rolle in der Entwicklung der modernen Malerei um 1900.
Mit dieser Ausstellung wird Emil Dill erstmals eine umfassende Retrospektive gewidmet, die sein Œuvre systematisch analysiert und dessen Genese im zeitgenössischen Kontext kommentiert.

Kuratiert von Georg M. Hilbi

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