«In Zürich gibt es so etwas wie hier nicht»

Musik

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Mit einer Party ist die Saison 2016/17 in der Galvanik zu Ende gegangen. Die Gäste waren eingeladen, den Sommer zu abwechslungsreicher Livemusik entweder tanzend oder gemütlich lauschend zu begrüssen.

Zug – Bereits am späten Nachmittag strömen die ersten Gäste leicht bekleidet und mit Sonnenbrille ins Kulturzentrum Galvanik und gönnen sich einen erfrischenden Drink – Petrus hat sich das diesjährige Motto «Sommer und Strand» zu Herzen genommen. Während die Organisatoren noch damit beschäftigt sind, Bänke zurechtzuschieben, Bierflaschen kalt zu stellen oder Lampions aufzuhängen, ertönen aus den Boxen erste gemütliche Klänge. Es wird deutlich, dass man dem Motto gerecht wird.

Dino Sabanovic hat im Galvanik-Team die Rolle des Bookers inne: «Ich bin im Vorfeld dafür verantwortlich gewesen, die richtigen Livemusiker für diesen Abend anzufragen, und bin sehr zufrieden mit dem Resultat. Mit dem Shootingstar Crimer, der tanzbaren Synthie-Pop im 80er-Jahre-Stil spielt, oder dem Zuger Singer-Songwriter Ramon Clau steht alles bereit für einen tollen Abend. Das Musikprogramm wird sehr abwechslungsreich sein und zu unserem Motto passen. Ich hoffe, dass es den Gästen auch gefallen wird.» Sabanovic fügt mit einem Schmunzeln an, dass es doch nichts Schöneres gebe, als neue Musik zu entdecken.

Lob von einer Auswärtigen

Im Aussenbereich hat sich unmittelbar neben der Mojito-Bar Hobergs Gourmetbus & Catering eingerichtet. Die beiden Betreiber Hannes Hoberg und Peter Leu sind ein eingespieltes Team und mit ihrem authentischen, türkisblauen Foodtruck montagmittags jeweils in Zug zugegen. Leu sagt: «Wir geniessen es, den Leuten saisonales und leckeres Essen servieren zu können. Unser Service ist sehr vielseitig, und die Leute lieben den Foodtruck, der Hannes gehört.» Simone Ruckstuhl gefällt es an der Party sichtlich. Die Zürcherin erklärt: «Man sieht, dass hinter diesem Anlass eine Idee steckt, die Hand und Fuss hat – die Stimmung ist im positiven Sinne speziell. Es mag vielleicht paradox klingen, aber in Zürich gibt es so etwas wie hier nicht.» Das Lob freut die Geschäftsleiterin Eila Bredehöft. Sie ist bereits im Vorjahr bei der ersten Durchführung dabei gewesen: «Die Season End Party ist unsere Art, den fleissigen Partygängern in der Galvanik ein Dankeschön zu sagen – darum ist der Eintritt kostenlos.» Um sich blickend, konstatiert sie fröhlich, dass es schön sei, dass sich dies in Zug herumgesprochen hat, und fügt an: «Wir versuchen mit dem Zeitgeist zu gehen und so die Leute in Zug ­weiter anzusprechen. Konkret haben wir deshalb neue Drinks auf der Karte und werden ab nächster Saison, die mit der Rock The Docks Afterparty beginnen wird, ein neues grafisches Auftreten mit neuem Logo haben.»

Sagt es und geht weiter. Es wird in der Galvanik ein langer und gemütlicher Abend werden. (Nils Rogenmoser)