Baar – Den vorgängig offerierten Apéro genossen die meisten der 85 Teilnehmenden der ordentlichen Generalversammlung in der Abendsonne vor dem Rainhaldesaal in Inwil. In ihrem Rückblick erinnerte die Präsidentin nochmals an die Geschehnisse seit der letzten GV. Speziell war, dass der Zunftausflug vom vergangenen Sommer mit der ersten Tour-de-Suisse-Etappe in Baar zusammenfiel. Da sich das Ausflugsziel beim Talacher befand, konnten junge und alte Frösche das Rennen bestens beobachten und die Rennfahrer zu Höchstleistungen anfeuern.

Spannend war an der Zunftversammlung vom Dezember die Antwort auf die Frage, ob wohl zum dritten aufeinanderfolgenden Mal eine Frau zur Zunftmeisterin für die Fasnacht 2017 vorgeschlagen würde. Mit grossem Applaus der Anwesenden wurde dann jedoch André Schelbert als Repräsentant der Fröschenzunft vorgeschlagen, gewählt und im Januar in feierlich-fröhlicher Inthronisation zum Zunftmeister gekürt.

Eine durch und durch erfolgreiche Fasnacht

An den Nachtumzügen in Menzingen und am Baarer Brauchtums- und Maskentreffen – hier auch am grossen Sonntagsumzug – beteiligten sich Frösche und Altzunftmeister. Das Sujet «Pokémon go» beschäftigte eine ganze Anzahl Wagenbauer. Mit grossem Erfolg konnten die Wagen mit den Figuren an der Fasnacht bei den Letzibuzäli in Zug und an der Räbefasnacht in Baar vorgeführt werden.

Zum zweiten Mal gastierte die Zunft dieses Jahr mit der «Ebeler Fasnacht» am Freitagabend vor der Fasnacht mit Erfolg in der Schrinerhalle zu Baar. Auch am Montag und Dienstag konnten eine rechte Anzahl Gäste das fröschlich dekorierte Lokal geniessen. Und schon hiess es wieder, alles aufzuräumen, und die Fasnacht 2017 bleibt in guter Erinnerung zurück.

Positiver Rechnungsabschluss

Von ihren Aktivitäten in der Gruppe berichteten auch alt Zunftmeisterobmann Markus I. Müller und die Präsidentin Albi Haupt von den Gugermöndli. Letztere stellte mit grossem Befremden fest, dass kurz vor dem Ende der Aktion «Frösche im Hegiwald über die Strasse bringen» von unbekannter Hand ein Container sowie eine ganze Anzahl Kübel entwendet wurden.

Weiter konnten die versammelten Mitglieder an der Generalversammlung von einem ­positiven Rechnungsabschluss Kenntnis nehmen und wählten den unveränderten Vorstand mit herzlichem und dankbarem Applaus für die neue Amtsperiode. Letztlich dankte Gemeinderat und alt Zunftmeister Paul VI. Langenegger der Fröschenzunft für ihren grossen Einsatz im Dienste der Baarer Kultur und rief vor allem jüngere Leute dazu auf, aktiv in die Zunft einzutreten und die tolle Tradition weiterzupflegen. Nach einer knappen Stunde konnte Claudia Röllin die GV beschliessen, und mit einer amüsanten Fotoschau wurde den Anwesenden das vergangene Jahr nochmals präsentiert.

Für die Fröschenzunft Ebel: Ernst IV. Bürge, alt Zunftmeister