Museumspreis: Burg Zug nominiert

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Vier Schweizer Museen sind für den Europäischen Museumspreis nominiert, der Anfang Mai in Zagreb verliehen wird:

Zug – das Musée d’éthnographie in Genf, das Rathausmuseum in Sempach sowie das Besucherzentrum der Vogelwarte Sempach und das Museum Burg Zug. Von den 24 teilnehmenden Ländern hat nur Deutschland mit fünf Museen noch mehr Nominierte im Wettbewerb. Frankreich und Polen haben wie die Schweiz vier Kandidaten im Rennen.

Schweizer Museen mit Top-Qualität

Die Kandidatenliste widerspiegelt einmal mehr die Qualität der Schweizer Museumslandschaft. Vor zwei Jahren war die Schweiz mit fünf Nominationen zusammen mit Deutschland sogar «Spitzenreiterin», in den beiden Jahren davor kandidierten je drei Schweizer Museen. Insgesamt sind dieses Jahr 46 Museen für den European Museum of the Year Award (EMYA) nominiert. Verliehen wird der EMYA im Rahmen des Treffens des European Museum Forum (EMF) vom 3. bis 6. Mai 2017 in Zagreb. Der Preis ist für neu eröffnete oder neu gestaltete Museen bestimmt. Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Kontaktnetz unter den Häusern zu schaffen, deren Publikums­attraktivität zu bewerten sowie Veranstaltungen und Workshops zu organisieren.

Der letzte grosse Schweizer Erfolg liegt weit zurück: Das Olympische Museum in Lausanne gewann den Europäischen Museumspreis im Jahr 1995. Der besonders angesehene Museumspreis des Europarats wurde 2007 dem internationalen Reformationsmuseum in Genf zugesprochen. Wer für diesen Spezialpreis nominiert ist, wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben, wie Susann Bosshard-Kälin, Schweizer Korrespondentin des EMF, der Nachrichtenagentur SDA am Mittwoch sagte. (sda)