Eine urchige Premiere

Musik

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Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule unterhielten das Publikum in der Aula Feldheim mit einer Stubete. Die musikalische Vielfalt überzeugte.

  • Die Stubete der Musikschule Steinhausen in der Aula des Schulhauses Feldheim. (Bild PD)
    Die Stubete der Musikschule Steinhausen in der Aula des Schulhauses Feldheim. (Bild PD)

Steinhausen – Die Musikschule Steinhausen hat dieses Jahr am 7. Juni zum ersten Mal in der Aula des Schulhauses Feldheim zu einer Stubete ein­geladen. Den Abend gestalteten Schülerinnen und Schüler von Urs Bumbacher, Theo Banz, Doris Bertschinger, Beni Iten und Roland Klaus. Die Vielfalt an musikalischen Darbietungen war entsprechend gross.

Die Gäste nahmen an den grossen Tischen Platz und verpflegten sich. Das urchige Angebot an Brot, Cervelats, Landjägern und Käse sowie anderen Leckereien stillte jeden Hunger. Durch den Abend führte Theo Banz in gewohnt humorvoller Manier. Auf sechs Bühnen, die im ganzen Saal verteilt waren, spielten die abwechslungsreichen Musikformationen.

Das Repertoire bediente sich – einer Stubete gerecht – aus der volkstümlichen Sparte und umfasste nebst lüpfigen Ländlern wie «Z’Khomeynisch», «Sanitässler» und Volksliedern auch Ohrwürmer wie «Fiier vo de Sehnsucht», «Ewigi Liebi» und «Träne». Auch stimmige Alphorneinlagen fehlten nicht. Einmal mehr bestätigte sich bei diesem Anlass der Musikschule Steinhausen: Musik vereint und verbindet Alt und Jung, Gross und Klein, sei es in den auftretenden «Familienkapellen» als auch in den bunt gemischten Formationen.

Eine weitere Stubete in Aussicht

Theo Banz dankte zum Schluss des gelungenen Anlasses allen Mitwirkenden und vor allem auch dem «Tätschmeister» Roland Klaus. Er stellte dem gut gelaunten und dankbaren Publikum für 2018 eine weitere Stubete in Aussicht, wo und in welcher Form, bleibt noch offen.

Die Stubete war für das Dorfleben in Steinhausen eine kulturelle Bereicherung. Viele Besucher waren sich einig: Es wäre schön, wenn die nächste Stubete in einem Restaurant im Dorf stattfinden könnte. Dies würde der Stubete eine grössere Plattform bieten und ganz nebenbei ein Publikum ansprechen, an dem ein solch schöner Anlass sonst unbemerkt vorbeigeht. Es ist toll, zu sehen, in was die grosse Unterstützung der Gemeinde Steinhausen und die Nachwuchsförderung durch die Musikschule mündet.

Die Steinhauser Musikschule braucht sich wahrlich nicht zu verstecken. Deshalb nochmals ein grosser Dank an alle Beteiligten sowie an die Adresse der Musikschule und die Gemeinde, die diesen Anlass unterstützt und ermöglicht haben.

Für die Premiere: Familien Gnos und Niederhauser