Sonntag 25. September 2016

Ship of Tolerance - Spaziergänge

Kunst & Baukultur, Brauchtum & Geschichte

Alpenquai, Zug

  • Datum 25.9.2016  10:30 - 12:00
  • Ort Alpenquai, Zug
  • Link
  • Preis Freier Eintritt / Gratis
    Wer zum Projekt beitragen möchte, kann dies über den Kauf eines Buttons für CHF 5.00 machen.
  • Kategorie Stadtführung, Weitere Kunst
  • Zielgruppe Offen für alle
  • Zutrittskonditionen Gratis für alle / Freier Eintritt

Ein Sonntagsspaziergang der besonderen Art: Wöchentlich sind Interessierte dazu eingeladen, auf einem Rundgang durch die Stadt die Segelbilder gemeinsam zu betrachten und Hintergründe zu erfahren.

Über 115 Klassen öffentlicher und privater Schulen aus dem Kanton Zug haben im Rahmen des Teilhabe-Projekts das Thema Toleranz im Unterricht diskutiert und behandelt. Gemeinsam mit dem Team der Kunstvermittlung und freiwilligen Helferinnen und Helfern visualisierten Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Botschaften zu Toleranz und Respekt in gemalten Segelbildern. 120 davon bilden das Segel des Schiffes. In der Stadt, am Kunsthaus und in anderen Gemeinden des Kantons werden rund 800 weiter Segelbilder in grossen Installationen gezeigt.

Mit dem 'Ship of Tolerance' verortet sich Zug auch in einem internationalen Kontext, ist das Fortsetzungsprojekt seit 2005 doch bereits in der ägyptischen Oasenstadt Siwa, in Venedig, Moskau, Sharjah, St. Moritz, Havanna, Miami und New York mit grossem Erfolg umgesetzt worden. In einer schwierigen weltpolitischen Lage setzt mit Ilya und Emilia Kabakov ein international renommiertes Künstlerpaar aus der ehemaligen Sowjetunion mit den Zuger Partnern ein Zeichen für Toleranz.

Im Rahmen von Projekt Sammlung realisiert das Kunsthaus Zug mit einzelnen Künstlerpersönlichkeiten langfristige kreative Prozesse, so mit Tadashi Kawamata, Olafur Eliasson, Christoph Rütimann oder Roman Signer. Auch Ilya und Emilia Kabakov aus New York sind nach mehreren Kooperationen mit dem Kunsthaus wahrlich keine Unbekannten in der Region. Nun wird diese Zusammenarbeit fortgesetzt: Mit dem 'Ship of Tolerance', einer Arbeit, die Toleranz und Respekt gegenüber fremden Kulturen und Ideen thematisiert, kommen sie erneut nach Zug für ein Projekt im öffentlichen Raum. Der Kanton mit Einwohnern aus über 140 Nationen zeigt, wie ein friedliches Miteinander und Zusammenleben funktionieren kann. Die globale wirtschaftliche Vernetzung stellt uns allerdings auch immer wieder vor ernste Fragen und Probleme. Ein guter Projektort also, ein Nährboden für einen spannenden künstlerischen Diskurs.

Mit ihrem 'Ship of Tolerance', einem weltumspannenden Projekt zum Thema Toleranz und Respekt gegenüber fremden Kulturen und Ideen, wird die Kooperation mit Ilya und Emilia Kabakov unter Einbezug zahlreicher Projektpartner fortgesetzt.

Kuratiert von Matthias Haldemann und Sandra Winiger

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