Sie trumpft mit Tierliebe

Dies & Das

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In der Rathus-Schüür erzählt Monika Fasnacht – untermalt mit witzigen Anekdoten – von ihrem Leben. Sie berichtet nicht nur von ihrer Zeit beim Fernsehen, sondern auch über ihre Ausbildung zum Hundecoach.

  • Monika Fasnahcht am gestrigen Donnschtig-Promi-Träff in der Rathus-Schüür. (Bild: Maria Schmid)
    Monika Fasnahcht am gestrigen Donnschtig-Promi-Träff in der Rathus-Schüür. (Bild: Maria Schmid)

Baar – «Blicke ich zurück auf mein Leben, so wird mir immer wieder klar: Viele Wege führen nach Rom», eröffnet Monika Fasnacht ihre Präsentation am gestrigen Donnschtig-Promi-Träff in der Rathus-Schüür in Baar. Das Motto des Anlasses: «Ein Leben plötzlich im Rampenlicht».

Tierische Unterstützung hat sie auch mitgebracht; mit treuem Hundeblick und flauschigem Fell begleitet Filou Monika Fasnacht wo immer möglich. «Filou hatte eine solch positive Ausstrahlung, dass ich ihn einfach mit nach Hause nehmen musste», erklärt sie. Monika Fasnacht ist schon früh auf den Hund gekommen, bereits als kleines Mädchen hing sie am Familienhund Tasso. Von 2011 bis 2013 hat sie schliesslich eine Ausbildung zum Hunde­coach abgeschlossen und ihre eigene Hundeschule gegründet. «Von allen Ausbildungen war dies wohl die härteste, weil ein unglaubliches Wissen abverlangt wird an der Prüfung», berichtet Monika Fasnacht.

Lebhafte und bildhafte Ausführungen

Nach der Wirtschaftsmatur hat sie in Luzern die Hotelfachschule absolviert. «Ich habe schon immer gerne kommuniziert und mich mit Leuten unterhalten», so Fasnacht, die anschliessend einige Zeit in verschiedenen Hotels gearbeitet hat. Daraufhin folgte eine Ausbildung zur Flight-Attendant bei der Swissair. «Die Firma war zwar gross, aber dennoch war es wie eine Familie», führt Monika Fasnacht aus. Das Publikum folgt den lebhaften und bildhaft geschilderten Ausführungen der sympathischen und vielseitigen Frau gerne. Mit vielen Fotos veranschaulicht Monika Fasnacht ihren Werdegang zusätzlich, über den sie sehr offen spricht.

Nachdem sie lange Zeit alle möglichen Destinationen in der Welt angeflogen hatte, musste sie sich irgendwann eingestehen, dass ihr zwar die verschiedenen Länder, nicht aber die Arbeit Freude bereiteten. Der Einstieg in die Medienwelt gelang ihr bei Radio Pilatus, das sie aber wegen Umstrukturierungen nur wenige Monate später wieder verlassen musste. Schliesslich wechselte sie zu Radio Zürisee. «Weil ich das Gefühl hatte, einfach in einen leeren Raum zu sprechen beim Radio, habe ich meine uralte Puppe mit ins Studio genommen und während der Sendung aufgestellt», verrät sie. Plötzlich ergab sich die Chance, Teilzeit beim Fernsehen anzufangen, bald moderierte sie beim Schweizer Fernsehen «Sport aktuell» und «Sport­panorama». Der Wechsel in die Unterhaltungsabteilung folgte dann mit der Anfrage zum «Donnschtig-Jass» und zum «Samschtig-Jass». «Es hat schon ein bisschen geschmerzt, weil ich mir im Sport doch etwas aufgebaut hatte», meint Fasnacht.

Wandern, Jassen und Sonnenbaden

Als zweites Standbein begann sie im Jahr 2000 Jassferien anzubieten, was mittlerweile so beliebt ist, dass im aktuellen Jahr 14 Jassreisen geplant sind. «Es macht immer unheimlich Spass – die Kombination aus Wandern, Jassen und je nachdem auch Sonnenbaden.» Was die Zukunft bringe, stehe momentan noch in den Sternen. «Solange ich gesund bin, weiss man ja nie, was kommt. Auf jeden Fall bleibe ich dem Jassen und den Tieren sicherlich treu», meint Monika Fasnacht mit einem Augenzwinkern. (Vanessa Varisco)