Zug – welcher seit 2007 mit leidenschaftlicher Akribie das mit zahlreichen inhaltsstarken Eigenbeiträgen gewürzte Bulletin dieser Aushängeschilder der Stadt Zug redigierte. Nachfolgerin Franziska Stadlin tritt wahrlich ein bedeutsames Erbe an. Präsidentin Vreny Landtwing, der Vorstand und die Kontrollstelle erlebten eine dankerfüllte Wiederwahl.

Die Stadtführungsequipe durfte sich dank Christian Raschles gelungener Organisation eines Aarauer Weiterbildungs­tages unter kundiger Ägide zweier Einheimischer erfreuen. Der «1. August» entwickelt sich unter Anita Gammas subtiler Koordination weiter und weist bereits 21 Objekte auf. Der unermüdliche «Ideengebärer» Ueli Fritsche hielt voller Genugtuung Rückschau auf seine bereits 6. Serie mit jeweils sechs stark beachteten thematischen öffentlichen Stadtführungen. Die nächste dieser Führungen findet am 19. Juni um 19 Uhr mit Mathilde Tobler in der Kirche St. Michael statt. Elisabeth Huber berichtete von rekordverdächtigen Besuchen der von Umdenken und Anpassungen geprägten Homepage. Das Projekt «kulinarische Führungen» verfolgt der Verein trotz erheblichen Aufwandes weiter.

In der Burg Zug stellte Vorstandsmitglied und Korporationsarchivar Christian Raschle die instruktive Schau «Auf guten Grund» vor. Ab dem 16. Jahrhundert und bis 2011 umfasste diese Körperschaft ausschliesslich Menschen, welche den Namen eines der 36 ursprünglichen Geschlechter trugen. Aufgrund von Klagen, auch aus Zug, entschied das Bundesgericht vor wenigen Jahren in zwei Etappen, dass nicht mehr die Sippe, sondern das Blut die Zugehörigkeit bestimme, ergo die Abstammung als alleiniges Kriterium gelte. Anhand einer interaktiven Schaukarte konnten sich die Gäste ein Bild über die Standorte der Besitzungen der Korporation und deren Besonderheiten und an Hörstationen anhand von bildlich illustrierten Informationen von Personen mit Bezügen zu dieser Körperschaft verschaffen.

Für den Verein Zuger Stadtführungen: Jürg Johner