Zug – Das Ensemble besteht aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker und hat sich zum Ziel gesetzt, die Musikliteratur des 17. und 18. Jahrhunderts auf höchstem Niveau zu pflegen.

Die Solisten sind der Überzeugung, dass Barockmusik auch auf modernen respektive modernisierten alten Instrumenten ebenso authentisch interpretiert werden kann. Der Fokus in ihren Konzertprogrammen liegt vornehmlich auf vergessenen barocken Musikperlen wie auch auf dem Schaffen vergessener Komponisten.

In ihrem Konzert im Theater Casino Zug am kommenden Sonntag widmen sich die Berliner jedoch nicht vergessenen Komponisten, sondern zwei der wichtigsten und bekanntesten Vertreter des deutschen Barock. Georg Philipp Telemann (1681–1767) galt als besonders prägend für die Musik der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. So bedeutend und nach wie vor populär Telemann ist, so ist vieles von seinem Werk dennoch in Vergessenheit geraten. Perlen aus diesem vernachlässigten Repertoire lassen die Berliner Barock-Solisten unter der Leitung von Reinhard Goebel an ihrem Konzert in Zug wieder aufleben. Sie spielen je ein Telemann-Konzert für zwei Hörner (TWV 54:Es1), drei Violinen (TWV 53:F1) und drei Oboen (TWV 44:43).

Der zweite Schwerpunkt dieses Programmes liegt bei Johann Sebastian Bach (1685–1750). Von ihm spielt das Ensemble die Brandenburgischen Konzerte Nr. 1, 2 und 4. (fae)

Hinweis

Berliner Barock Solisten, Konzert im Theater Casino Zug am Sonntag, 15. April, 19 Uhr.