Sonntag 17. November 2019

Gaius hat Grippe

Kunst & Baukultur, Kinder, Brauchtum & Geschichte

Museum für Urgeschichte(n), Zug

  • Datum 17.11.2019  13:00 - 17:00
  • Ort Museum für Urgeschichte(n), Zug
  • Link
  • Preis Der Eintritt ist frei.
  • Kategorie Archäologie / Ur- / Frühgeschichte, Geschichte, Gesundheit / Medizin, Führung weiteres Museum, Weitere Museum / Sehenswürdigkeit
  • Zielgruppe Auch für Kinder empfehlenswert, Offen für alle
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Reservierter Behindertenparkplatz, Zu-/ Eingang bodeneben, Haltegriffe auf der Toilette, Toilette mit Rollstuhl befahrbar, Toilette seitlich anfahrbar, Zu-/ Eingang zur Toilette bodeneben, Blindenhunde zugelassen, Heller Raum / Helle Räume, Rollstuhl vorhanden
  • Zutrittskonditionen Gratis für alle / Freier Eintritt

Die medizinische Versorgung in römischer Zeit war ausgezeichnet. Griechische Ärzte brachten die antike Heilkunst nach Rom. Dort wurde ein funktionierendes Gesundheitswesen für die Bevölkerung und das Militär aufgebaut. Selbst komplizierte Operationen wie Amputationen und Trepanationen wurden oft mit Erfolg durchgeführt. Römische Legionslager verfügten über ein Militärspital mit einem ganzen Stab von Ärzten. In Kriegszeiten mussten diese in der Lage sein, viele Verletzte aufs Mal zu behandeln. Krankheiten und Verletzungen galt es auch im normalen Alltag einer Legion zu verarzten. Die Medizin galt damals als Handwerk. Der Beruf des Arztes war weniger angesehen als heute und wurde oft von Sklaven und Freigelassenen ausgeübt.

Römischer Arzt zu Gast im Museum
Wer mehr über die antike Medizin und den Alltag eines römischen Arztes erfahren möchte, hat am Sonntag, 17. November im Museum für Urgeschichte(n) die Gelegenheit dazu. Zur Eröffnung der Sonderausstellung «Gesundheit!» ist an diesem Nachmittag ein römischer Militärarzt, der Medicus der 11. Legion aus Vindonissa, zu Gast. Geschichtsdarsteller Tomi Zeller präsentiert den Inhalt seiner Apotheke und führt vor, wie römische Salben gemischt werden. Ebenso zeigt er, mit welchen Instrumenten in römischer Zeit chirurgische Eingriffe vorgenommen wurden und weiss anschaulich zu berichten, wie diese von sich gingen. Mit von der Partie sind auch zwei römische Legionäre. Wenn sie nicht gerade beim Medicus in Behandlung sind, patrouillieren sie durchs Museum und präsentieren ihre Ausrüstung.

Zusätzlich bieten Mitarbeiterinnen des Museums Kurzführungen durch die neu eröffnete Sonderausstellung «Gesundheit! 7000 Jahre Heilkunst» an.

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