Motorrad-Reise nach New York

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Von Deutschland nach New York – zweieinhalb Jahre lang fuhr das fünfköpfige Künstlerkollektiv «Leavinghomefunktion» immer in Richtung Osten.

Cham – Nun führen sie eine Vortragstournee zu ihrer Reise durch. Unter anderem macht die Gruppe am 15. Januar um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham halt.

Die fünf Mitglieder von «Leavinghomefunktion» reisten zunächst durch Europa und die Länder der ehemaligen Sowjetunion, später durch die USA und Kanada. Ihre sowjetischen Motorräder sorgten für gemächliches Vorankommen, zahllose Pannen und Abenteuer – beste Voraussetzungen, um mit Land und Leuten in Kontakt zu kommen, wie es in einer Mitteilung heisst.

Anne Knödler, Elisabeth Oertel, Efy Zeniou, Kaupo Holmberg und Johannes Fötsch wollten ihre Komfortzone verlassen und auf dem Landweg nach New York reisen. 40000 Kilometer tuckerten die fünf über feinsten Teer, endlose Holperstrassen, wüste Waldwege, durch tiefe Sümpfe und reissende Flüsse. Bei jedem Stopp gab es Einladungen zum Gespräch, zum Tee, zum Bleiben. Die Menschen öffneten ihre Garagen, suchten nach Ersatzteilen und halfen bei Reparaturen. Die Gruppe überwand die «Road of Bones», standen in Kasachstan vor Gericht und irrten durch die mongolische Steppe. Den Fluss Kolyma befuhren sie bis zur Mündung per Floss – angetrieben von den Motoren ihrer Maschinen. Nach der Beringstrasse ging es an der Westküste bis nach Los Angeles und schliesslich nach New York City. (ml/pd)

Hinweis
Weitere Informationen und Vorverkauf unter www.explora.ch