Einstimmung auf Advent

Musik

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Auch ohne grosse Werbung eine volle Liebfrauenkapelle: Der privat aufgebaute Freundeskreis um Barbara Niquille und die verschwägerten Familien Zaugg und Abicht gestaltet immer wieder Hauskonzerte, welche unterdessen eine stattliche Zuhörerschaft anlocken.

Zug – Genau kirchenrechtlich war es am 30. November kein Adventskonzert, da die offizielle Adventszeit erst mit dem vierten Sonntag vor Weihnachten, dieses Jahr also am 2. Dezember, begonnen hat.

Die erste Kerze am Adventskranz war jedoch beim Konzert bereits angezündet, und ihr Licht gelangte sowohl in die Herzen der Ausführenden wie des Publikums. Es musizierten Barbara Niquille, Alt, Andrea Zaugg-Abicht und Susanne Bitterlin-Arnold, Violinen, Dominik Fischer, Viola, Annapola Zismann-Jacomella, Cello, Lorena Piticco und Hans Abicht, Querflöten, Tobias Renner, Cembalo/Orgel, sowie die Harfenistin Selina Cuonz.

Die Werke bewegten sich vom Barock mit Johann Sebastian Bach bis in die Nähe der Gegenwart mit Astor Piazzolla. Am Schluss wurden sogar zwei Werke verschiedener Komponisten nahtlos aneinandergehängt, nämlich ein «Vater unser» von Nikolaj Kedrov (1871-1940) mit dem «Ave Maria» von Astor Piazzolla. Es mischten sich Berufsmusiker mit stilsicheren und versierten Laienspielern, welche nicht nur als Füllstimmen mitwirkten. Alles war solistisch besetzt, auch dort, wo das Orchester meist durch ein Streichquartett angedeutet wurde.

Ein spezieller Dank gebührt Hans Abicht, welcher kürzlich seinen 70. Geburtstag feiern durfte. Er spielte zwei ausgezeichnete Flötensoli, daneben leistet er – nicht nur für das Konzert am vergangenen Freitag – eine Menge Hintergrundarbeit.

Für die Veranstalter:Jürg Röthlisberger