Orgelperlen des Barock

Musik

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Das dritte Konzert im Rahmen der Internationalen Zuger Orgeltage am kommenden Sonntag steht hauptsächlich im Zeichen des Barock.

Oberwil b. Zug – Gleich zwei Stücke stammen vom norddeutschen Komponisten Dietrich Buxtehude (1637-1707), dessen eingängige Musik von improvisatorischer Fantasie lebt. Von Buxtehude werden gespielt die Choralfantasie «Te Deum laudamus» und eine Choralbearbeitung des alten Pfingstliedes «Komm, Heiliger Geist, Herre Gott».

Zwei weitere Perlen des Barock kommen von Johann Pachelbel (1653-1706) – das Ricerar in c-moll – und von Johann Sebastian Bach 1685-1750) – das Choralvorspiel «O Lamm Gottes, unschuldig».

Das 19. Jahrhundert ist vertreten mit Johan Peter Emilius Hartmann (1805-1900) und mit dessen Trauermarsch zu Thorvaldsens Beisetzung sowie mit Niels Wilhelm Gade (1817-1890) und den Drei Tonstücken op.22.

An der Orgel sitzt Viola Chiekezi (*1977), welche das Konzert mit einer Improvisation abschliessen wird. Die in der Estnischen Hauptstadt Tallinn geborene Musikerin hat in ihrer Geburtsstadt studiert und sich später in Dänemark und Frankreich weitergebildet. Nach Jahren als Organistin in Estland und Dänemark ist Viola Chiekezi seit 2020 Organistin an der Emdrup-Kirche in Kopenhagen. Sie war als Organistin, Cembalistin und Pianistin an vielen Konzerten in Dänemark und Estland zu hören.

Das Konzert in der Bruder-Klaus-Kirche in Oberwil bei Zug findet statt am Sonntag, 30. Mai, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei (Kollekte). (fae)