Crowdfunding geht in die zweite Runde

Brauchtum & Geschichte

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Mit Unterstützung der Bevölkerung will das Museum Burg für eine Sonderausstellung 11000 Franken sammeln. Gut die Hälfte des Betrags ist bereits zugesichert.

Zug – Das Museum Burg Zug geht neue Wege und versucht, fehlende Mittel für die Sonderausstellung «Ernstfall! Die Schweiz im Kalten Krieg» durch ein Crowdfunding zu sammeln.Wie einer Mitteilung des Museums Burg Zug zu entnehmen ist, ist nun knapp die Hälfte der Zeit vergangen und das Crowdfunding ist auf gutem Weg. Von den gesuchten 11000 Franken sei ein wenig mehr als die Hälfte gesammelt. Insgesamt hätten bisher bereits über 40 Spenderinnen und Spender über 6000 Franken gesprochen für Transport, Miete,Versicherung und Auf- sowie Abbau der gewünschten Bloodhound Lenkwaffe zur Platzierung im Burghof. Das Museum Burg Zug bedanke sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern und versuche, in den kommenden drei Wochen den noch fehlenden Betrag von gegen 5000 Franken zu sammeln. Laut Meldung erwarten die Spenderinnen und Spender neue Goodies, die zur Unterstützung der Sonderausstellung «Ernstfall! Die Schweiz im Kalten Krieg» erworben werden können. So könnten Interessierte beispielsweise für 60 Franken eine der extra für die Ausstellung designte Origami-Rakete ergattern und somit zukünftig ihr eigenes Stück Ausstellung im Wohnzimmer aufstellen. Das Crowdfunding läuftnoch bis zum 29. Mai auf der Plattform www.wemakeit.ch unter dem Titel «Die Bloodhound vom Gubel». Auf Unterstützer und Unterstützerinnen würden weitere spannende und nicht alltägliche Belohnungen warte.

Symbol für die Aufrüstung des Kalten Krieges Konkret möchte das Museum Burg Zug eine ehemalige Bloodhound-Lenkwaffe, die momentan auf dem Gubel stationiertist, während der Ausstellungszeit als Symbol für die Aufrüstung des Kalten Krieges in den Burghof stellen. Ihr gegenüber soll eine Gruppe von weissenTransparenten platziert werden, die die aufkommende Friedensbewegung der 1980er Jahre symbolisieren sollen. Die Besucherinnen und Besucher sollen damit die verschiedenen Stimmungen des Kalten Krieges bereits im Burghof spüren. Durch das nun laufende Crowdfunding sollen Transport, Miete, Versicherung und Auf- sowie Abbau der Lenkwaffe finanziert werden. (zim/pd)