Benvenuto Cellini: Genie und Verbrecher – ein Briefroman

Literatur & Gesellschaft

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Die italienische Renaissance hat einige der grössten Künstler der Geschichte hervorgebracht. Bramante, da Vinci, Michelangelo, Botticelli oder Tizian sind nur einige illustre Namen. Ein weiterer ist Benvenuto Cellini. Er gilt als einer der besten Goldschmiede und Bildhauer jener Zeit, ja gar überhaupt.

Zug –  Die italienische Renaissance hat einige der grössten Künstler der Geschichte hervorgebracht. Bramante, da Vinci, Michelangelo, Botticelli oder Tizian sind nur einige illustre Namen. Ein weiterer ist Benvenuto Cellini. Er gilt als einer der besten Goldschmiede und Bildhauer jener Zeit, ja gar überhaupt.

Der Zuger Kunsthistoriker und Autor Heinz Greter hat sich der Biografie Cellinis angenommen und sich seiner Person mittels literarischer Sonderform genähert: Anhand eines fiktionalen Briefromans zeichnet er das bewegte Leben Cellinis nach. Dieser war zweifelsohne ein Genie und in seinem Kunsthandwerk so versiert wie kein anderer. Was die meisten der bisherigen Cellini-Biografien jedoch entweder verschweigen, ausblenden oder in gewissen Fällen zumindest beschönigen: Er war ein jähzorniger Gewalttäter und mehrfacher Mörder. Dank seines Renommés als Künstler und seinen engen Kontakten ins führende Mäzenatentum seiner Zeit, darunter bis zum Papst, konnte er sich seiner gerechten Strafe stets entziehen.

Heinz Greters Briefroman «Cellini – Benvenuto!» wird am kommenden Montag, 23. Mai, um 20 Uhr in der Bibliothek Zug an der St. Oswalds-Gasse vorgestellt. Der Autor liest Passagen aus seinem Buch vor. Der Anlass findet statt in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Susanne Giger. (fae)