Klein, aber fein: Zehn Nummern bestreiten den Chnöpfliumzug

Brauchtum & Geschichte

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Wenn man die Teilnehmer am Chnöpfliumzug als Massstab nehmen kann, dann ist der Nachwuchs für die Rischer Fasnacht gesichert.

Rotkreuz – Denn wo lässt sich das Fasnachtsfieber nachhaltiger entfachen als bei den Kleinen und Kleinsten. In einem bunten Umzug bewegten sich viele maskierte Kinder, begleitet von Familienangehörigen, von der Hofmatt zum Lindenplatz und zurück.

Die ortseigene Guggenmusik Oohregrööbler sorgte zusammen mit den Rütifägern aus dem aargauischen Oberrüti für den passenden Guggemusiksound. Andrea Suter von der Frauengemeinschaft Rotkreuz, die den Anlass mit drei Kolleginnen organisierte, sagte: «Dieser Umzug bietet den vorschulpflichtigen Kindern die Möglichkeit, in einem überschaubaren Rahmen Fasnachtsluft zu schnuppern.»

Mit dabei waren Organisationen, die Kleinkinder betreuen, wie zum Beispiel das Mukiturnen oder die Spielgruppe. Erstere waren als «Mukinauten» im Weltall unterwegs und die Kinder der Spielgruppe hatten sich in «Bannwald-Zwärgli» verwandelt. Auch Eltern liessen sich inspirieren oder kreierten eigene Sujets mit den entsprechenden Kostümen. So traten die Mitglieder der Familie Elmiger als Schlümpfe auf und die Voegelis hatten – passend zu den Weltraumfahrern – ein relativ aufwendiges Spaceshuttle gebaut, das sie auf Rädern mitzogen. Im Anschluss an den Umzug gab es für die Kleinen ein Würstli und die Grossen konnten sich in der Fasibeiz stärken, was dank dem Wetter problemlos draussen möglich war. (Hansruedi Hürlimann)