Im Agrarmuseum lernt der Kirchenchor viel Neues

Brauchtum & Geschichte, Musik

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Beim Vereinsausflug ins Luzerner Hinterland besucht der Kirchenchor St.Jakob Cham verschiedene Museen.

Cham – Geschichtsträchtige Orte, herzliche Gastfreundschaft, malerische Landschaften, dies durften die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors St. Jakob Cham auf ihrer Reise erleben und geniessen. Gut gelaunt und bei herrlichem Herbstwetter, trafen sich alle Chormitglieder am 7. September auf dem Gemeindehausplatz. Bruno Birrer, der Organisator und Reiseleiter, begrüsste und los gings am Sempachersee und malerischen Mauensee vorbei in Richtung Luzerner Hinterland nach Burgrain bei Alberswil dem Schweizerischen Agrarmuseum. Auf dem Gelände kann man alle Aspekte der Landwirtschaft erkunden.

Dort stärkten sich die Teilnehmer mit einem feinen Bio Gipfeli und Kaffee. Auch einige Einkäufe im wohldotierten Hofladen wurden getätigt. Bald ging die Fahrt weiter zum nächsten Kulturgut. Im Museum zur Ronmühle bei Schötz wurde gezeigt, wie früher der Dinkel gemahlen wurde. Das Haus beherbergt aber auch die Sammlung von Posthalter Paul Würsch, der die alte Mühle als «Asyl für kulturelles Strandgut» bezeichnet. Dort konnten alte Gebrauchsobjekte bestaunt werden.

Ein bisschen Magenbrot sorgte für frische Energie

Im Restaurant Sonne der Familie Häfliger in Ebersecken genossen alle ein feines Mittagessen. Zum spendierten Kaffee gab es Violin- und Bassschlüssel Guetzli, die extra für den Kirchenchor gebacken wurden.

Gestärkt fuhr die Gruppe weiter an die Kantonsgrenze von Luzern. Herr Rölli von der Korporation Altbüron begrüsste uns und gab einen Einblick in die Eisenbahnzeit des 19. Jahrhunderts. Die geplante Eisenbahnstrecke Langenthal-Wauwil der schweizerischen Centralbahn wurde jedoch nicht bewilligt. Den Tunnelbau für die Eisenbahnstrecke Altbüron-Ebersecken hatte man aber schon angefangen. Zum Glück konnte man den Tunnel umnutzen als Wasserreservoir mit bis zu 5 Millionen Liter bestem Quellwasser für die Region und der Kirchenchor durfte sich zur Besichtigung in den Untergrund begeben. Die Jurakalksteine, die zum Bau gebraucht wurden, mussten bis jetzt nicht ersetzt werden. Zum Zvieri verteilte uns Bruno im Bus Magenbrote von der Magenbrot Profi AG in Altbüron. Die waren so lecker! Auf dem Heimweg war ein Besuch der St. Wendelin Kapelle, wo einige Lieder gesungen wurden, angesagt. Auf der Heimfahrt waren sich alle einig: Viel Neues konnte gesehen und gelernt werden.

Herzlichen Dank an den Organisator und Reiseleiter Bruno Birrer. Diese Reise ist der Dank für die Proben. Neue Sängerinnen und Sänger sind sehr willkommen. Die Proben finden jeweils am Donnerstagabend im Schulhaus Städtli 1, Cham um 20 Uhr statt. Mehr Infos unter www.pfarrei-cham.ch/kirchenchor-st-jakob-cham.

Für den Kirchenchor St.Jakob: Roswitha Gomez