Samstag 23. Juni 2018 bis Sonntag 2. September 2018

Die Sammlung zur Sammlung

Kinder, Ausstellungen

Kunsthaus Zug, Zug

  • Datum 23.6.2018 - 2.9.2018 jeweils Sa, So  10:00 - 17:00
    23.6.2018 - 2.9.2018 jeweils Di, Mi, Do, Fr  12:00 - 18:00
  • Ort Kunsthaus Zug, Zug
  • Link
  • Preis CHF 15.00 / 12.00
  • Kategorie Kunst
  • Zielgruppe Auch für Kinder empfehlenswert, Auch für Gruppen / Firmen geeignet (Spezialangebote), Auch für Schulklassen geeignet (Spezialangebote), Offen für alle
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Zu-/ Eingang bodeneben, Zu-/ Eingang zur Toilette bodeneben, Blindenhunde zugelassen, Rollstuhl vorhanden
  • Zutrittskonditionen Mitglieder gratis, Kinder unter 16 Jahren gratis, Ermässigung für Studierende mit Ausweis, Ermässigung für Senioren mit AHV Ausweis, Ermässigung für Gruppen, Kulturlegi: Vergünstigung, Museumspass: Freier Eintritt, Raiffeisen-Kunden: Freier Eintritt

Die Sammlung klassischer Moderne des Kunsthaus Zug hat keinen Staub angesetzt, sie hat sich im Gegenteil selber fortgeschrieben: Immer wieder hat das Kunsthaus Zug zeitgenössische Künstler dazu eingeladen, sich mit der Sammlung auseinanderzusetzen und neue Werke im Dialog mit historischen Werken ihrer Wahl von Josef Hoffmann, Friedrich Kiesler, Klimt, Pablo Picasso, Egon Schiele, Fritz Wotruba u.a. zu schaffen. Es sind Arbeiten entstanden, die den alten Werken neue Impulse geben und sie beleben. Sie zeigen die Aktualität der kanonisierten Kunst und machen so ihre Allgemeingültigkeit sichtbar. Umgekehrt bekommt Neues eine historische Tiefe. Bethan Huws beispielsweise hat sich ein blaues Glas des Wiener Architekten und Designers Josef Hoffmann ausgesucht und dazu eine neuartige, grosse Glas-Licht-Arbeit entwickelt. Till Velten hat sich für die Geschichte des in die Schweiz emigrierten Wiener Industriellen Ferdinand Bloch-Bauer interessiert, dessen silbernes Rasierset genauso in der Kunsthaus-Sammlung zu finden ist wie eine Gruppe Entwurfszeichnungen für das berühmte Porträt-Gemälde seiner Gemahlin, die Goldene Adele von Gustav Klimt. Mit Werken von Anna Margrit Annen, Heidulf Gerngross, Michael Kienzer, Pavel Pepperstein, Christoph Rütimann, Richard Tuttle und Heimo Zobernig ist also der Anfang gemacht für eine Sammlung zur Sammlung in freier Interpretation historischer Werke jenseits von kunsthistorischen Konventionen.

Passend dazu stellen Ilya und Emilia Kabakov ihr Projekt eines öffentlichen Sammlungsarchivs für das Kunsthaus Zug zur Diskussion: "The Museum’s Archive" ist eine geheimnisvolle, riesige Schatzkammer für Jung und Alt, wo Verborgenes für einige Augenblicke ans Licht kommt, um dann wieder abzutauchen ins schützende Dunkel des Archivs. Die architektonische Kunstinstallation stellt sich in den Dienst einer wichtigen Museumsaufgabe: Der Lagerung und Vermittlung von Kunst.
Im "Raum für die Besuchenden" bekommen diese zudem Einblicke in die Vermittlungsprojekte mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zur Stiftung Sammlung Kamm seit deren Gründung und Beheimatung im Kunsthaus Zug 1998. In der Stimmen-Sammlung können Kommentare von Besuchenden zu einzelnen Werken der Sammlung angehört werden.

Kuratiert von Matthias Haldemann und Sandra Winiger.

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