Poetische Reise in die Welt von George Sand

Theater & Tanz

,

George Sand (1804–1876) polarisierte.

Zug – Die französische Schriftstellerin und Poetin ist nicht nur wegen ihrer Liebesbeziehung mit Frédéric Chopin (1810–1849) bis heute bekannt, sondern auch – oder insbesondere – durch ihren Einsatz für die Rechte der Frauen.

Im Bühnenstück «Sie&Er – Soirée mit George Sand» taucht die Schauspielerin Graziella Rossi in die Gedankenwelt einer starken Frau ein. Es ist eine Hommage an die mutige Gesellschaftskritikerin, die mit ihrem Werk als einflussreiche Wegbereiterin für die Rechte der Frauen angesehen werden kann. Das Stück spielt im Jahre 1864. George Sands Sohn übt ein Puppentheater ein. Die Mutter verbringt die ganze Nacht mit den Puppen, macht sie zurecht und bereitet sie für die Aufführung vor. Dabei sinniert sie über sich und ihr Leben, über ihre Liebschaften, über das Älterwerden und über ihr Bestreben nach mehr Rechten für die Frauen.

Graziella Rossi alias George Sand liest aus Texten der Schriftstellerin. Begleitet wird sie am Klavier von ihrem «alter Ego» Piffoël. In diese Rolle schlüpft die Pianistin Eriko Kagawa. Sie spielt – wie sollte es anders sein – Musik von Frédéric Chopin. «Sie&Er» ist ein sinnliches Nachtstück mit Worten, Klängen und Puppen. (fae)

Hinweis
«Sie&Er», am Freitag, 13. April, 20 Uhr im Burgbachkeller Zug