Irdische Versuchung, himmlische Aussicht

Musik

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Das Vokalensemble Messa di Voce bringt dieses Wochenende das Oratorium «Das Jüngste Gericht» zur Aufführung, welches hinsichtlich Stil und Kompositionsweise aus der Feder von Dietrich Buxtehude (1637–1707) stammen dürfte.

Zug – Dirigentin Manuela Hager hat das grosse Werk für das Ensemble auf eine Länge von 75 Minuten gekürzt, ohne der Handlung die Substanz und der Musik die grössten Schönheiten zu nehmen. Gemeinsam mit fünf Gesangssolistinnen und -solisten und einem kleinen Barockorchester wird Messa di Voce dem Publikum vor Ohren führen, wie der barocke Mensch zwischen irdischen Versuchungen und himmlischen Aussichten sich durch das Leben manövriert und dabei von den Sünden gelockt und von Gott immer wieder ermahnt wird.

«Das Jüngste Gericht» wird an diesem Wochenende zweimal aufgeführt: Heute Samstagabend um 20 Uhr in der Kirche St.Oswald in Zug (Werkeinführung um 19.15 Uhr) und morgen Sonntag um 17 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern a.A. (Werkeinführung um 16.15 Uhr). (fae/pd)