Chamer Klassikabo auf Erfolgskurs

Musik

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Die Zuger Sinfonietta präsentiert ihr nächstes Saisonprogramm. Der Vertrag mit Dirigent Daniel Huppert ist verlängert worden, das Abokonzept bewährt sich.

Cham – Die Zuger Sinfonietta tritt gut gerüstet ihre nächste Konzertsaison an – mit einer bewährten Figur an ihrer Spitze: Chefdirigent Daniel Hupperts Vertrag mit dem Zuger Orchester ist um vier Jahre verlängert worden, wie die Geschäftsleitung der Zuger Sinfonietta mitteilt. Man zeigt sich sehr glücklich über diese weiter bestehende Zusammenarbeit und ist zuversichtlich, dass die positive Entwicklung des Orchesters unter Hupperts Leitung anhalten wird.

Das in der Saison 2016/17 eingeführte Chamer Klassik-Abo, in welchem die jeweils vier Abokonzerte im Lorzensaal inbegriffen sind, ist weiter auf Erfolgskurs, wie es heisst: Nach zwei Jahren habe sich die Anzahl Abonnenten mehr als verdoppelt. Während der Saison lädt das Orchester jeweils vier Solistinnen und Solisten sowie einen Gastdirigenten ein.

Am 1. Abokonzert wird Oliver Schnyder Wolfgang Amadeus Mozarts (1756-1791) 20. Klavierkonzert in d-Moll interpretieren, am Pult steht dabei Gastdirigent Clemens Heil. Weiter werden Othmar Schoecks (1886-1957) Serenade für kleines Orchester Op.1 und Ludwig van Beethovens (1770-1827) Sinfonie Nr.2 gespielt.

Von Bach über Prokofjew bis Brahms

Barock ist Schwerpunkt des 2. Abokonzerts mit zwei Oboenkonzerten Johann Sebastian Bachs (1685-1750). Im Rampenlicht steht dabei Céline Moinet, Solo-Oboistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Werke von Francesco Geminiani (1687–1762) und Felix Mendelssohn (1809–1847) runden das 2. Abokonzert ab.

Hauptthema des 3. Abokonzertes ist Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) und sein Cellokonzert Nr.1. Solist ist an diesem Abend Christian Poltéra, der 2015 bereits Gast bei der Sinfonietta war. Zur Aufführung kommen ferner jeweils die 1. Sinfonie von Sergej Prokofjew (1891-1953) und Felix Mendelssohn.

Und schliesslich wird’s recht deutsch im 4. Abokonzert: Die Mezzosopranistin Nadine Weissmann interpretiert Richard Wagners (1813-1883) «Siegfried Idyll» und die «Wesendonck-Lieder». Zweiter Schwerpunkt an diesem Abend ist das Streichquintett Nr. 2 von Johannes Brahms (1833-1897) in einer Bearbeitung für Streichorchester.

Lunchkonzerte und ein «Gastspiel»

Auch die Lunchkonzerte in der City Kirche Zug, die Alternative zur Mittagszeit, werden fortgeführt. Und das traditionelle Konzert im Rahmen des Programms der Theater- und Musikgesellschaft Zug steht diesmal im Zeichen des Chansonnieres Jacques Brel. Der Sänger und Schauspieler Grégoire Gros führt als Jacques Brel singend und erzählend durch den Nachmittag. (fae)

Hinweis
www.zugersinfonietta.ch