Die Geschichte der Moderne ist eng mit dem White Cube verbunden. Doch seit den 1960er-Jahren verlassen Künstler:innen den Ausstellungsraum und realisieren Werke auf der Strasse.

Im öffentlichen Bewusstsein dominiert die Vorstellung, dass Kunst in musealen Räumen stattfindet. Doch gerade seit den 1960er-Jahren sind viele Werke auf der Strasse entstanden. Die Künstler:innen definieren dabei die Grenzen der Kunst neu. Sie erforschen das Verhältnis von privatem und öffentlichem Raum und realisieren ebenso radikale wie poetische Aktionen.

Diesen Themen widmet das Kunstmuseum Liechtenstein im Frühjahr/Sommer 2025 eine Gruppenausstellung mit Werken von Francis Alÿs, Ovidiu Anton, André Cadere, Anna Jermolaewa, Sari Dienes, Tomislav Gotovac, Pope.L, Klara Lidén, Rivane Neuenschwander, Georgia Sagri, Agnès Varda und anderen.