Konzert mit seltenem Highlight

Musik

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Am vergangenen Samstag erlebten die Konzertbesucher in Rotkreuz ein Konzert der Superlative.

Rotkreuz – In einer raffiniert beleuchteten Fabrikhalle verzauberte das «Gaia Chamber Orchestra» unter der Leitung von Timothy Socha die zahlreich erschienen Zuhörer mit Klängen aus Russland und den USA.

Den Auftakt machte Nikolai Rimsky-Korsakovs «Scheherazade», gefolgt von Aleksander Borodins «Notturno Streichquartett Nr. 2.». Wehmütige russische Klänge erfüllten die Fabrikhalle, bevor das «Adagio for Strings» von Samuel Barber die Zuhörer nach Amerika entführte. Es folgte ein absolut seltenes Highlight: Glinkas «Nocturno in Es-Dur», ein Solostück für Harfe, eindrücklich gespielt von Sabine Moser. Auf die gemächlichen Klänge der Harfe folgte ein Medley aus «Sound of Music», beschwingte Melodien aus dem gleichnamigen Musical und die Zuhörer wurden in die Bergidylle der Familie Trapp versetzt. Nach der Pause folgten die «Rhapsody in Blue» von George Gershwin und «Das Klavierkonzert Nr. 2» von Sergei Rachmaninov. Also Solistin agierte eine fantastische Tatiana Sidorova-Baumann. Manch einer hätte noch weiter zugehört und so beendete die Ouverture aus Gioachino Rossini’s letzter Oper «Guillaume Tell» einen einzigartigen Konzertabend mit Pauken und Trompeten.

Das Konzert war der 2. Anlass des Vereins «Kleinstadtbrise» und der interessierte Musikliebhaber kann sich schon jetzt freuen auf das Neujahrskonzert am 18. Januar 2020, wenn es wieder heisst: Vorhang auf für das Gaia Chamber Orchestra und seine Solisten! (Für «Kleinstadtbrise» Ursina Schneider-Bodmer)