Mittwoch 26. Juni 2019

Internationale Zuger Orgeltage: Tamás Kosóczki

Musik

Röm.-kath. Pfarrkirche St. Jakob, Cham

  • Datum 26.6.2019  20:00 - 21:00
  • Ort Röm.-kath. Pfarrkirche St. Jakob, Cham
  • Preis Eintritt frei/Kollekte am Ausgang
  • Kategorie Klavier- / Orgelmusik
  • Zielgruppe Offen für alle

Das Abschlusskonzert der diesjährigen 37. Internationalen Zuger Orgeltage spielt der Organist Tamás Kosóczki aus Südungarn. Er eröffnet sein Rezital mit fünf alten, von der Volksmusik inspirierten ungarischen Tänzen von Ferenc Farkas. Nach einer Passacaglia von D. Buxtehude und der beliebten «Pièce d`Orgue» von J.S. Bach folgt von Szilárd Kovács, der im ungarischen Pécs als Kathedral-Organist wirkt, eine Partita mit 6 Variationen über ein altes Altarsakramentslied. Abgeschlossen wird das abwechslungsreiche Konzert mit Mozarts Andante und der virtuosen Fantasie für eine Walzenorgel.
Tamás Kosóczki wurde im südungarischen Baja geboren und erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei Vilmos Leányfalusi, Hauptkapellmeister und Orgelmeister in der Kalocsaer Erzbischöflichen Kathedrale. Danach belegte er an der Universität in Szeged von 1998 bis 2003 das Hauptfach Orgelmusik bei László Csanádi. Seine Ausbildung schloss er mit einem Orgelmeisterprüfungskonzert in Szeged ab. Seit 2004 studierte er dann in Budapest an der Franz-Liszt-Universität, wo er 2010 mit seiner Dissertation über die Tätigkeit ungarischer Orgelwissenschaftler den Doktortitel erhielt. In der Zeit von 1999 bis 2007 unterrichtete er am Konservatorium von Békéscsaba Orgel als Hauptfach. 1998 gründete er in Baja eine Konzert-Serie unter dem Namen Innenstädtische Orgelabende und übernahm fünf Jahre später das Amt als Organist der Innenstädtischen (Hl. Peter und Paul) Kirche. Seit 2008 ist er auch als Musiklehrer an der dortigen Franz-Liszt-Musikschule tätig. Ebenfalls in Baja lehrt er seit 2010 auch als Dozent an der Eötvös-József-Hochschule. Als Konzertorganist gibt er Konzerte in den meisten ungarischen Städten, darüber hinaus spielt er auch im Ausland, bis jetzt in Österreich, Deutschland, Rumänien, Serbien, in der Slowakei und der Ukraine.
Olivier Eisenmann

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