Chorreise ins Emmental

Musik

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Der Kirchenchor St.Matthias Steinhausen machte sich im Herbst auf ins Emmental. Um mehr über Jeremias Gotthelf zu erfahren – und gut zu essen.

Steinhausen – Am Samstagmorgen des 1. September trafen sich die Mitglieder des Kirchenchors Steinhausen bei regnerischem Wetter auf dem Rössliplatz. Markus Stüssi, von Murer Busreisen GmbH, chauffierte uns Richtung Luzern. Unterwegs stiessen noch unser Chorleiter Christian und seine Frau Alice dazu. Weiter ging es durchs Luzerner Hinterland und das Emmental nach Lützelflüh. Nach der Kaffeepause in einer typischen Dorfbeiz des Emmentals schauten wir uns das Gotthelf-Zentrum an. Leiterin Verena Hofer erzählte viel Interessantes über das Leben von Albert Bit­zius, genannt Jeremias Gotthelf, der als Pfarrer, Schulinspektor und als Schriftsteller wirkte. Anschliessend ging die Fahrt weiter über Berg und Tal an den Thunersee. Hoch über Gunten, im Panoramahotel von Aeschlen, wurde uns ein feines Mittagessen serviert. Leider versteckte sich der Niesen hinter den Wolken.

Nach der Mittagspause nahmen die Schwindelfreien den Weg über die 340 Meter lange Hängebrücke nach Sigriswil unter die Füsse. Nach der Dorfbesichtigung brachte uns der Bus hinunter nach Hilterfingen ins Hotel Schönbühl. Nach dem Zimmerbezug traf man sich zum Apéro und anschliessend zum Nachtessen. Zur Unterhaltung gab unser Präsident Koni Christen ein berndeutsches «Gschichtli» zum Besten. Nach einem gemütlichen Abend legte sich jeder dann zur Ruh. Bereits früh am Morgen galt es nach dem Frühstück und Kofferpacken Abschied zu nehmen. Nebst Nebelschwaden zeigte sich sogar die Sonne. Die Fahrt ging weiter auf die andere Seite des Thunersees nach Aeschi, wo wir in der reformierten Kirche am Gottesdienst mit Taufe teilnahmen und einige Lieder zum Besten gaben. Nach der eindrücklichen Feier wurde uns im Kirchgemeindehaus ein Apéro offeriert. Anschliessend vernahmen wir durch den Pfarrer noch viel Geschichtliches über die Kirche von Aeschi. Als Dank für die Ausführungen übergab Heidi ihm eine Zuger Spezialität in Form von Kirschblüten. Wir verabschiedeten uns, und so ging die Fahrt weiter via Thun über den Schallenberg zurück ins Emmental. Das nächste Ziel war das bekannte Hotel Kemmeribodenbad, wo wir herzlich begrüsst wurden. Das feine Essen liessen wir uns schmecken. Fehlen durfte auf keinen Fall die Meringue mit Glace und Schlagrahm.

Glücklich und zufrieden machten wir uns langsam auf den Heimweg. Übers Entlebuch und Luzern kehrten wir wieder wohlbehalten nach Hause zurück. Peter, unser Reiseleiter, führte uns kompetent durch die beiden Tage. Super gemacht! Auch an Gemma und Heidi ein herzliches Dankeschön für das Organisieren! Es war wunderbar!

Für den Kirchenchor: Annamarie Schlumpf