Donnerstag 24. Mai 2018

Rohstoffe weltweit und in der Schweiz

Kunst & Baukultur, Brauchtum & Geschichte

Wilhelm-Gebäude, Zug

  • Datum 24.5.2018  18:00 - 19:30
  • Ergänzende Zeitangaben Vor der Veranstaltung findet um 17 Uhr im Museum für Urgeschichte(n) eine kurze Einführung in die Sonderausstellung «BodenSchätzeWerte» statt. Nach der Einführung kann die Ausstellung bis 18 Uhr individuell besucht werden. Der Eintritt ins Museum ist ab 17 Uhr frei.
  • Ort Wilhelm-Gebäude, Zug
  • Link
  • Preis Freier Eintritt
  • Kategorie Erdwissenschaften / Geologie, Natur / Umwelt, Führung weiteres Museum, Weitere Museum / Sehenswürdigkeit
  • Zielgruppe Offen für alle
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Reservierter Behindertenparkplatz, Zu-/ Eingang mit Treppenlift, Haltegriffe auf der Toilette, Toilette mit Rollstuhl befahrbar, Toilette seitlich anfahrbar, Zu-/ Eingang zur Toilette bodeneben, Rollstuhl vorhanden
  • Zutrittskonditionen Gratis für alle / Freier Eintritt
  • Herunterladen Factsheet für Medienschaffende

Mineralische Rohstoffe begleiten uns im täglichen Leben als Baustoffe oder als Salz in der Suppe. Die Schweiz ist klein, geologisch gesehen aber «steinreich». Trotzdem sind wir abhängig von Rohstoffen aus aller Welt. Vieles, was wir im täglichen Leben brauchen, wird aus mineralischen Bodenschätzen hergestellt. Dazu gehören Metalle, Baurohstoffe wie Kies, Sand, Kalk und Ton sowie Industrieminerale wie Salz und Gips. Die Schweiz ist geologisch und tektonisch ein sehr abwechslungsreiches Land, deshalb sind einige dieser Rohstoffe wie Sande und Erden in gewaltigen Mengen vorhanden, andere müssen zum Teil oder vollständig importiert werden. Jedoch sind mineralische Rohstoffe für unser Zeitverständnis nicht erneuerbar – ausser eben in geologischen Zeiträumen, in Jahrmillionen. An diesem Abend geht es hauptsächlich um die weltweiten Vorkommen, die heutige Nutzung und die Schweizer Abhängigkeit von mineralischen Rohstoffen. Weiter wird der Begriff Nachhaltigkeit nachvollziehbar gemacht, durch ein Verständnis für den Handlungsspielraum bei der langfristigen Nutzung von Ressourcen.

Referat 1: – Dr. Andreas Möri, Head of Geological Mapping, Bereich Landesgeologie, Bundesamt für Landestopografie (swisstopo)
In der Schweiz sind heute von den einheimischen mineralischen Rohstoffen vorwiegend die nichtmetallischen und nichtenergetischen wie zum Beispiel Sand, Kies oder Naturstein von wirtschaftlichem Interesse. Der einst verbreitete Abbau metallischer Erze hat nur noch historische Bedeutung. Dr. Andreas Möri spricht in seinem Vortrag auch über die weltweiten Vorkommen, die heutige Nutzung und die Schweizer Abhängigkeit von mineralischen Rohstoffen.

Referat 2: – Dr. Xaver Edelmann, Präsident des World Resources Forum
Im Zentrum des Vortrags von Dr. Xaver Edelmann steht die nachhaltige Nutzung von mineralischen Rohstoffen weltweit. Er weist auf die aktuellen Folgen und die vielfältigen Herausforderungen des globalen Rohstoffabbaus und Rohstoffkonsums hin. Interessant hinsichtlich unserer Zukunft wird es dann, wenn Edelmann den oft, schnell und beinahe beliebig eingesetzten Begriff Nachhaltigkeit mit konkreten Ideen und Lösungen für die Ressourcennutzung nachvollziehbar macht.

Moderation der Podiumsdiskussion:  – Dr. Christian Suter, suterscience GmbH, Basel (Moderation)
Dr. Christian Suter bietet massgeschneiderte Dienstleistungen für Unternehmen im Bereich Technologie-Entwicklung und Innovation an. Ein Spezialgebiet des Naturwissenschaftlers ist die Entwicklung von Technologien für die Gewinnung, Umwandlung und Speicherung von Energie.

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