40 helfende Hände verrichten grosse Arbeit

Musik

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Die Aufbauarbeiten in der Waldmannhalle für das 13. Eidgenössische Jungmusikanten-Treffen sind voll im Gange. Mit Liebe zum Detail wird die Halle geschmückt.

Baar – Eine hölzerne Fassade ziert das Chalet in der Baarer Waldmannhalle, welches nach dem Vorbild des «Zuger Alpli» geschaffen wurde. Es verleiht der Bühne einen besonderen Charme. Fleissig arbeiten die Helfer am Bühnenbild, rücken alles an den richtigen Platz und haben ein Auge fürs Detail. Am Samstag werden hier die unzähligen Jungmusikanten Gelegenheit haben, sich vor einem Publikum zu präsentieren. «Es ist einzigartig, dass so viele junge Musikanten aus der Schweiz sich auf einer Bühne präsentieren und dem Publikum die Volksmusik wieder etwas näher bringen», meint Franz Marty, Vize-OK-Präsident und ehemaliger Präsident des Verbandes Schweizer Volksmusik (VSV) Zug.

Doch bevor es so weit ist, muss noch einiges an Aufbauarbeit geleistet werden. Auf hohen Leitern strecken sich die Helfer, um die Fahnen aufzuhängen, oder sie beobachten haargenau, wie die Bauteile der Bühne ineinandergesetzt werden. Konzentriert und engagiert sind alle bei der Arbeit.

Chalet aus Fertigbauteilen

Ein Team aus vierzig Helfern bereitet die gesamte Halle für ein atmosphärisches Fest vor. An die Decke werden übergrosse Fahnen gehängt, Tische und Bänke werden platziert und nicht zuletzt alles liebevoll dekoriert. Highlight ist sicherlich das Chalet auf der Bühne, welches dank Fertigbauteilen in kürzester Zeit zusammengesetzt werden kann. Die Fenster werden mit Blumen geschmückt, sodass eine lebendige und heimelige Stimmung entsteht. «Es wird ein Tag voller Musik, der in vergangenen Jahren stets viele Besucher angelockt hat», erklärt Franz Marty. Mit Ausnahme des ersten Festes hat es bis anhin im Theater Casino Zug stattgefunden. Da dieses jedoch aktuell geschlossen ist, haben die Organisatoren das Jungmusikantenfest nach Baar verlegt.

Am Freitagabend wird der Baarer Ländler-Abig für Jung und Alt durchgeführt. «Er bildet einen musikalischen Auftakt, bevor am Samstag die Jungmusikanten im Mittelpunkt stehen», meint Franz Marty vorfreudig. Die Jungmusikanten erhalten in den Vortragszimmern die Möglichkeit, vor Experten zu spielen, und erhalten mündliche wie auch schriftliche Rückmeldung. «Für die Jungmusikanten ist es eine tolle Chance für eine Standortbestimmung», sagt Franz Marty.

Bis am Freitagabend gilt es allerdings, noch einiges zu organisieren. Während am Donnerstag eher die groben Arbeiten mit schweren Maschinen unternommen wurden, gilt die Aufmerksamkeit am Freitag ganz der Dekoration, sodass am Ende einem stimmungsvollen 13. Eidgenössischen Jungmusikanten-Treffen nichts mehr im Wege steht. (Vanessa Varisco)