Samstag 27. August 2016 bis Sonntag 20. November 2016

Paris sans Fin – Cézanne bis Giacometti | Ilya und Emilia Kabakov

Ausstellungen

Kunsthaus Zug, Zug

  • Datum 27.8.2016 - 20.11.2016 jeweils Sa, So  10:00 - 17:00
    27.8.2016 - 20.11.2016 jeweils Di, Mi, Do, Fr  12:00 - 18:00
  • Ort Kunsthaus Zug, Zug
  • Link
  • Preis CHF 12.00 / CHF 10.00
  • Kategorie Kunst
  • Zielgruppe Offen für alle
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig
  • Zutrittskonditionen Mitglieder gratis, Kinder unter 16 Jahren gratis, Ermässigung für Studierende mit Ausweis, Ermässigung für Senioren mit AHV Ausweis, Ermässigung für Gruppen, Kulturlegi: Vergünstigung, Museumspass: Freier Eintritt, Raiffeisen-Kunden: Freier Eintritt

Erneut möchte das Kunsthaus Zug den Besuchern eine besondere Facette der eigenen Sammlung präsentieren. Die grandiose Suite 'Paris sans Fin' mit 150 Lithografien von Alberto Giacometti steht gemeinsam mit Werken aus dem eigenen Bestand im Zentrum. 1969 posthum erschienen, fängt die Folge Giacomettis zehnjährige Streifzüge durch die Metropole mit ihren Cafés, Boulevards, Autos, Brücken und Monumenten ein, dazwischen geht es immer wieder zurück in sein Atelier. Man kann die vielfältige Folge als Summe seiner Realitätserfahrungen verstehen, von einer brüchigen ‹Welt als riesiges unbekanntes Wesen› und ‹grenzenlose Vielfalt überall› (Giacometti).

Paris war die Welthauptstadt der Kunst, als dort 1908 der Kubismus entstand und sich entfaltete. Eine Strömung, die in der Sammlung mit Papierarbeiten, Gemälden, Objekten und Plastiken zahlreicher Künstler prominent vertreten ist: Paul Cézanne, Pablo Picasso, Georges Braque, Juan Gris, Fernand Léger, Jacques Villon, Albert Gleizes, Marcel Gromaire, Alexander Archipenko, aus Deutschland August Macke, Franz Marc, Paul Klee, Oskar Schlemmer, sowie aus Österreich Herbert Boeckl und Fritz Wotruba.

In der offen gestalteten Sammlungscollage sind auch Werke der Basler Rudolf Maeglin, Walter Moeschlin, Meret Oppenheim, Kurt Seligmann und Walter Kurt Wiemken zu sehen, die Paris wesentliche künstlerische Impulse verdanken. Und für die verdrehte Kunstwelt des komödiantischen Zürcher Picassoverehrers Friedrich Kuhn steht ein eigener Raum bereit.

Einblicke in den vielschichtigen Arbeitsprozess bietet zudem das Teilhabe-Projekt 'Ship of Tolerance' von Ilya und Emilia Kabakov. Mit grossformatigen Gemälden von Ilya Kabakov, die sich als Leihgaben in der Sammlung befinden, präsentiert das Kunsthaus Zug eine weitere Facette des eigenen Bestandes. Ein vielteiliges Album aus der Sowjetzeit zeigt ein rätselhaftes ‹Welt-Wesen› und antwortet damit auf Giacomettis 'Paris sans Fin'.

Kuratiert von Matthias Haldemann

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