Donnerstag 2. Mai 2024

Steps: winter guests - Alan Lucien Øyen (NOR)

Theater & Tanz

Theater Casino Zug, Zug

  • Datum 2.5.2024  20:00
  • Ergänzende Zeitangaben Einführung um 19.15 Uhr
  • Ort Theater Casino Zug, Zug
  • Link
  • Preis CHF 75.00 / 65.00 / 40.00
    Ermässigte Karten ab CHF 15.00
  • Vorverkauf https://kartenverkauf.theatercasino.ch/selection/event/date?productId=102058207937
  • Kategorie Modern Dance, Performance (Tanz)
  • Zielgruppe Ab 14 Jahre
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Reservierter Behindertenparkplatz, Zu-/ Eingang mit rollstuhlgängigem Lift, Toilette im Gebäude, Zu-/ Eingang zur Toilette mit rollstuhlgängigem Lift, Induktive Höranlage, Induktionsschleife, Säle verfügen über Rollstuhlplätze., Sitzgelegenheiten für Menschen mit einer Gehbehinderung sind vorhanden.
  • Zutrittskonditionen Ermässigung für Kinder unter 12 Jahren, Ermässigung für Schüler mit Ausweis, Ermässigung für Lernende / Studierende bis 25 Jahre, Ermässigung für Gruppen, Ermässigung mit Invaliditäts-Ausweis, STUcard (ZKB)

«Story, story, die» des norwegischen Choreografen und Regisseurs Alan Lucien Øyen eröffnet in diesem Jahr das Tanzfest Zug und ist ausserdem Teil der erfolgreichen Tanzreihe «steps». Der Titel ist eine Anlehnung an ein Ausscheidungsspiel, bei dem die Spieler:innen im Kreis sitzen und gemeinsam eine Geschichte erzählen. Die Spielleitung kann zu jeder Zeit eingreifen und auf eine neue Person zeigen, die den Faden weiterspinnen muss. Wer zu langsam ist oder zögert, «stirbt» bzw. wird aus dem Spiel geworfen.

In seiner erfolgreichen interdisziplinären Produktion bringt Alan Lucien Øyen die Dynamik dieses Spiels auf die Bühne. Für ihn verbirgt sich dahinter eine grosse Metapher auf das heutige Leben: Ständig muss man eine passende Geschichte bereithalten oder gar erfinden, um sich möglichst sympathisch zu präsentieren.

Mit selbstgeschriebenen Texten und Øyens bekannter filmischer Art wird in «Story, story, die.» das Verhältnis zwischen Lüge und Liebe thematisiert. Was tun Menschen, um gemocht zu werden? Das Stück erforscht, wie wir Menschen unser tägliches Leben ständig neu arrangieren, um eine passende Geschichte zu kreieren. Dabei entlarvt es immer wieder, wie wir die Realität für andere inszenieren, uns aber selbst dabei belügen. Das Leben wird zum unablässigen Streben nach Anerkennung – eine schnell vergehende, «bedingte» Liebe, die von Erfolg und Glück abhängt.

Im Rahmen des Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps

Choreografie: Alan Lucien Øyen
Tänzer:innen: Olivia Ancona, Zander Constant, Mai Lisa Guinoo, Pascal Marty, Lee Yuan Tu, Tom Weinberger, Cheng An Wu
Probenleitung: Stephan Laks
Licht: Torkel Skjerven
Ton: Terje Wessel Øverland og Gunnar Innvær
Bühnenbild: Martin Flack
Kostümdesign: Stine Sjøgren
Senior Projektleiter: Annika Ostwald
Projektleiterin: Lisa Reynolds
Koproduktion: Dansens Hus, The Norwegian National Opera & Ballett, Julidans Festival Amsterdam
Funding: Arts Council Norway and with the support of Orsolina28.

Der Text und die Choreographie wurden in enger Zusammenarbeit mit den Darstellern entwickelt.

Das Migros-Kulturprozent organisiert im Rahmen seines Tanzfestivals Steps alle zwei Jahre Tourneen mit herausragenden Werken des aktuellen zeitgenössischen Tanzschaffens. Die Biennale bietet Compagnien aus dem In- und Ausland in enger Zusammenarbeit mit einer grossen Zahl von Partnerbühnen während rund vier Wochen eine landesweite Plattform. Seit 1988 steht Steps für Stilvielfalt, hohe Qualität, Sinnlichkeit und für grossartig inszenierte  Bewegungen in Raum und Zeit. Gesellschaftliche Themen werden aufgegriffen, und Diversität sowie Inklusion spielen zentrale Rollen in der Programmierung. Gefördert wird insbesondere innovatives Tanzschaffen. Steps tritt hierbei auch als Impulsgeberin auf. Zahlreiche Werke entstehen als Koproduktionen und werden im Rahmen der Biennale uraufgeführt. Das grösste Tanzfestival der Schweiz bringt den Tanz flächendeckend im ganzen Land auf die Bühne. Die eingeladenen Compagnien bespielen die unterschiedlichsten Häuser – von den grossen Stadttheatern über alternative Kulturhäuser bis zu regionalen Mehrzweckhallen. Das Festival schlägt Brücken zwischen den Sprachregionen und verbindet Stadt und Land.