Zuger Sinfonietta für Jung und Alt

Musik

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Das junge Pub­likum, um das Veranstalter mit Vermittlungsprojekten werben, wird immer jünger. In der Region griff zuerst das Luzerner Theater mit Krabbelkonzerten den Trend auf, jetzt geht die Zuger Sinfonietta mit dem Projekt «Musig-Döösli» eigene Wege.

Unterägeri – Konzerte für Kleinstkinder gehen insofern den Weg des geringsten Widerstands, als diese sich nicht gegen Konzertbesuche wehren können. Dafür müssen die Veranstalter deren Eltern für einen Besuch gewinnen. Das neue Format der Zuger Sinfonietta bringt jetzt beides zusammen. Statt ein weiteres «herkömmliches» Nuggi-Konzert zu machen, setzen die verantwortlichen Sinfonietta-Musikerinnen Helen Steinemann und Alexandra Iten den Fokus auf das Zu­sammenbringen von Klein­kindern (von 0 bis 5 Jahren) mit Menschen jeden Alters. Das gemeinsame Erleben der Musik soll «Generationen zusammenführen».

Ein Instrumentenpfad und «Klang-Weg» lädt zum aktiven Mitmachen ein. Zudem gibt es im ersten Konzert neben Frühlingsklängen von Vivaldi und Piazolla (aus deren «Jahreszeiten») traditionelle schweizerische Lieder zum Mitsingen (mit Geige, Cello und Klavier). Mit Musik, Moderation und projizierten Bildern erzählen die Musikerinnen, wie der Frühling in die Natur kommt. Das Projekt wird mitgetragen vom Chlösterli Unterägeri, in dessen Mehrzwecksaal das Konzert stattfindet. (Text von Urs Mattenberger)

 

Hinweis

Sonntag, 3. März 2024, 10.30 und 14.00 Uhr, im Chlösterli Unterägeri, Eintritt frei, Kollekte; weitere Informationen auf www.zugersinfonietta.ch.