Samstag 10. September 2016 bis Donnerstag 13. Oktober 2016

Ship of Tolerance - Ilya und Emilia Kabakov

Ausstellungen

Rössliwiese, Zug

  • Datum 10.9.2016 - 13.10.2016
  • Ort Rössliwiese, Zug
  • Link
  • Kategorie Kunst, Weitere Ausstellung
  • Zielgruppe Auch für Schulklassen geeignet (Spezialangebote), Offen für alle
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig
  • Zutrittskonditionen Gratis für alle / Freier Eintritt

Ilya und Emilia Kabakov aus New York sind nach mehreren Kooperationen mit dem Kunsthaus Zug keine Unbekannten in der Region. Für das 'Ship of Tolerance' kommen sie erneut nach Zug. In einer schwierigen weltpolitischen Lage möchte das international renommierte Künstlerpaar aus der ehemaligen Sowjetunion Menschen verschiedener Kontinente, Kulturen und Ideen verbinden.

Über 115 Klassen öffentlicher und privater Schulen aus dem Kanton Zug haben im Rahmen des Teilhabe-Projekts das Thema Toleranz im Unterricht diskutiert und behandelt. Gemeinsam mit dem Team der Kunstvermittlung und freiwilligen Helferinnen und Helfern visualisierten Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Botschaften zu Toleranz und Respekt in gemalten Segelbildern. 120 davon bilden das Segel des Schiffes. In der Stadt, am Kunsthaus und in anderen Gemeinden des Kantons werden rund 800 weiter Segelbilder in grossen Installationen gezeigt.

Mit dem 'Ship of Tolerance' verortet sich Zug auch in einem internationalen Kontext, ist das Fortsetzungsprojekt seit 2005 doch bereits in der ägyptischen Oasenstadt Siwa, in Venedig, Moskau, Sharjah, St. Moritz, Havanna, Miami und New York mit grossem Erfolg umgesetzt worden. In einer schwierigen weltpolitischen Lage setzt mit Ilya und Emilia Kabakov ein international renommiertes Künstlerpaar aus der ehemaligen Sowjetunion mit den Zuger Partnern ein Zeichen für Toleranz.

Im Rahmen von Projekt Sammlung realisiert das Kunsthaus Zug mit einzelnen Künstlerpersönlichkeiten langfristige kreative Prozesse, so mit Tadashi Kawamata, Olafur Eliasson, Christoph Rütimann oder Roman Signer. Auch Ilya und Emilia Kabakov aus New York sind nach mehreren Kooperationen mit dem Kunsthaus wahrlich keine Unbekannten in der Region. Nun wird diese Zusammenarbeit fortgesetzt: Mit dem 'Ship of Tolerance', einer Arbeit, die Toleranz und Respekt gegenüber fremden Kulturen und Ideen thematisiert, kommen sie erneut nach Zug für ein Projekt im öffentlichen Raum. Der Kanton mit Einwohnern aus über 140 Nationen zeigt, wie ein friedliches Miteinander und Zusammenleben funktionieren kann. Die globale wirtschaftliche Vernetzung stellt uns allerdings auch immer wieder vor ernste Fragen und Probleme. Ein guter Projektort also, ein Nährboden für einen spannenden künstlerischen Diskurs.

Mit ihrem 'Ship of Tolerance', einem weltumspannenden Projekt zum Thema Toleranz und Respekt gegenüber fremden Kulturen und Ideen, wird die Kooperation mit Ilya und Emilia Kabakov unter Einbezug zahlreicher Projektpartner fortgesetzt.

Kuratiert von Matthias Haldemann und Sandra Winiger

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