Montag 13. Juni 2016

FLIZ: Whatever comes next

Kino Gotthard, Zug

  • Datum 13.6.2016  20:00
  • Ort Kino Gotthard, Zug
  • Link
  • Preis Eintritt: CHF 20.00
                 CHF 10.00 für FLIZ-Mitglieder
  • Vorverkauf Kino Gotthard, 041/726 10 02
  • Kategorie Kino
  • Zielgruppe Offen für alle
  • Genre Dokumentation, Studiofilm
  • Film-Sprache Englisch, Originalversion, Untertitel Deutsch
  • Vorführung Abend

Whatever Comes Next

Dienstag, 13. Juni 2016, 20.00 Uhr im Kino Gotthard, Zug

Österreich 2014, Dokumentarfilm 70 Minuten,
E/d
Regie: Hildegard Elisabeth Keller

Kamera: Carter Ross
Schnitt: Carter Ross, Hildegard Elisabeth Keller
Ton: Mitchell Parks
Musik: Olav Lervik (Komposition), Ivan Turkalj (Cello)

Aus dem 12jährigen Mädchen jüdischer Abstammung, das 1939 vor der Nazi-Verfolgung allein von Wien nach den USA flüchtete, ist inzwischen eine alte Frau geworden. Im Film begegnet die 88jährige Künstlerin und Wissenschaftlerin Annemarie Mahler-Ettinger ihrem gelebten Leben und damit auch dem Mädchen, das sie einmal war. Dem Mädchen, das sie im Grunde bis heute geblieben ist – sein Wissensdurst, seine Neugier, die Fragen nach dem Dasein haben sie immer begleitet.

Das Medium der Begegnung mit sich selber sind die Bilder und der künstlerische Prozess, wie sie ihn wahrnimmt. Was haben das Leben und die Entstehung eines Kunstwerks gemeinsam? Warum bleibt das Bild, das gemalt wird, nicht stumm und warum bewegt sich die Zeit nur in eine Richtung? Und was geschieht, wenn die Erinnerungen an die verlorene Zeit wieder auftauen und das Gedächtnis fluten?

Für ihren Filmerstling hat Hildegard Keller die Künstlerin während Monaten gefilmt und interviewt. Entstanden ist ein feinsinniges Lebensporträt einer Frau, die früh gelernt hat, eigenständig zu denken und sich auf vielfältige Weise auszudrücken. Denn, wie sie es selber sagt: «Ich kann auch schreiben.»

Ihren eigenen filmischen Ausdruck entwickelt hat auch die als Buchkritikerin des «Literaturclubs» von Fernsehen SRF bekannte Literaturwissenschafterin und Professorin Hildegard Elisabeth Keller. Dazu gehören millimetergrosse Figürchen, die in extremen Makroaufnahmen Lebensstationen der Protagonistin illustrieren und sie auf eine andere, innere Ebene verlagern. Dorthin vielleicht, wo das Mädchen sitzt.

Hildegard Elisabeth Keller ist anwesend

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