Römischer Münzschatz entdeckt

Brauchtum & Geschichte

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Auf dem Zugerberg haben Archäologen über 1700 Jahre alte Münzen gefunden.

Zug – In einem abgelegenen Waldstück auf dem Zugerberg haben Archäologen bei systematischen Prospektionsgängen einen kleinen römischen Münzschatz entdeckt. Die zwölf Silbermünzen sind über 1700 Jahre alt und trotzdem gut erhalten. Die Münzen lagen eng beieinander, was darauf hinweist, dass sie sich ursprünglich in einem Behältnis aus einem vergänglichen Material befunden haben dürften, zum Beispiel in einem Beutel oder in einem Holzgefäss, heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons. Die Münzen können in die Zeit zwischen 241 und 255 nach Christus datiert werden. Bei den Münzen handelt es sich um sogenannte Antoniniane. «Der Fund ist für den Kanton Zug einzigartig und ein wichtiges Zeugnis», so Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie. (fg)