Abendessen im Blumenmeer

Musik

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Die Neujahrsgala in Rotkreuz bestach mit klassischer Musik und einem leckeren 3-Gänge-Menu.

  • Das Gaia Chamber Orchestra an der Neujahrsgala in Rotkreuz. (Bild PD)
    Das Gaia Chamber Orchestra an der Neujahrsgala in Rotkreuz. (Bild PD)

Rotkreuz – Am vergangenen Samstag fand zum zweiten Mal die Neujahrsgala in Rotkreuz statt. Der Verein KleinstadtBrise lud erneut zu einem fulminanten Abend, der die Sinne der Anwesenden in jeder Hinsicht verführte. Die Gäste erwartete ein gediegenes Abendessen in einem festlich geschmückten Dorfmattsaal.

Der eher nüchterne Saal wurde dabei vom lokalen Blumengeschäft in ein wahrhaft traumhaftes Blumenmeer verwandelt. Ein leckeres 3-Gänge-Menu stimmte die versammelten Gäste in einen ganz besonderen Abend ein.

Gaia Chamber Orchestra sorgte für Musik

Um kurz nach acht Uhr hiess es dann: «Plätze einnehmen». Das Gaia Chamber Orchestra unter der fachkundigen Leitung von Tim Socha, eröffnete den musikalischen Teil mit dem «Schatz-Walzer» von Johann Strauss Sohn, gefolgt von der allseits bekannten und unterhaltsamen «Pizzicato-Polka» von Johann und Josef Strauss.

Danach ein erster Höhepunkt: Die Sopranistin Kamila Dudová sang die Arie «Meine Lippen, sie küssen so heiss» aus der Oper «Giuditta» von Franz Lehar. Nach einem tosenden Applaus folgte der zweite Höhepunkt. Johannes Popp spielte auf der Konzert-Zither das «Harry-Lime-Thema» aus dem Film «Der dritte Mann», eine einschlägige Melodie. Eindrücklich auch, was aus diesem eher selten zu bewunderndem Instrument alles hervorgezaubert werden konnte. Abgeschlossen wurde der erste Teil des Abends wiederum mit Johann Strauss, zuerst mit «Rosen aus dem Süden» und dann mit dem «Persischen Marsch». Den Schlusspunkt setzte Franz von Suppés «Leichte Kavallerie». Auch die nicht Pferde gewohnten Gäste wären am liebsten über Stock und Stein, Feld und Wald einhergeritten, begleitet von der mitreissenden Musik.

Der zweite Teil war dann ganz im Zeichen von Johann Strauss Sohn. Dem «Kaiserwalzer» folgte «Im Krapfenwaldl» und «Frühlingsstimmen», wiederum gesungen von der Sopranistin Kamila Dudová. Das Beste folgt ja bekanntlich immer zum Schluss, auch hier verzauberte «An der schönen blauen Donau» die Anwesenden. Der «Radetzky Marsch» lud dann zum kontrollierten Klatschen ein, zuerst nur sachte, um sich dann zu steigern. Ein rundum gelungener Abend, gediegen, beschwingt und voller guter Eindrücke ging mit einem Glas Champagner zu Ende. Die Gäste blickten zufrieden zurück auf ein harmonisches, musikalisches Programm vom Feinsten.

Die nächste Neujahrsgala kommt bestimmt und so harren wir der Dinge, die da kommen, und freuen uns, wenn es wieder heisst: Prosit Neujahr am 16. Januar 2021!

Für den Verein KleinstadtBrise: Ursina Schneider-Bodmer