Zug – Wenn das Stichwort Uri fällt, kommen dem Otto Normalbürger in erster Linie Wilhelm Tell und der Gotthard – Berg und Tunnel – in den Sinn, vor dem sich oftmals kilometerlange Blechlawinen stauen. Die Besucherinnen und Besucher der Zuger Messe erfahren in der Halle 5b, am Stand 22, dass der Kanton Uri aber weitaus mehr zu bieten hat.

Ramona Walker von der Agentur Tinto, die beauftragt worden war, den Stand zu planen und umzusetzen, erzählt: «Anhand von Fotografien und Texten an den Wänden und einer massstabgetreuen Darstellung unseres Kantons inmitten der Ausstellung zeigen wir den Messebesucherinnen und Messebesuchern, dass Uri sehr viel zu bieten hat.» In der Tat: Durch eine von Ramona Walker bezeichnete Realitätsbrille kann man eine virtuelle Reise durch den Urkanton von den Badeinseln im Reussdelta bis auf den Gotthardpass unternehmen. Man befindet sich inmitten von herrlichen Landschaften, in offenen Seilbahnen, die in schwindelerregende Höhen führen und wird Zeuge von gelungenen Investitionen. Zum Beispiel, wie entlang des zuvor geradlinig verlaufenden Baches Walkenbrunnen neben dem Neat-Portal ein erfrischendes Naherholungsgebiet für Wanderer geschaffen wurde.

Dichtes Kulturangebot im Kanton Uri

Mit den vielen fantastischen Naherholungsgebieten in unmittelbarer Nähe von urbanen Zentren verfügt Uri über ein dichtes Kulturangebot. Ramona Walker betont: «Unser Kanton bietet eine hohe Lebensqualität. Erhebungen ergaben, dass den Einwohnern unseres Kantons schweizweit nach allen Auslagen am meisten Geld in der Tasche bleibt, zumal selbst moderne Wohnungen zu bezahlbaren Preisen angeboten werden.» Uri sei auch stolz auf die ansässige Ruag und weitere umfangreiche Gewerbebetriebe. Vor kurzem sei die Pistenbulli bauende Firma Kässbohrer vom Aargau in ein Werkareal nach Altdorf gezogen, wo noch Flächen für weitere Unternehmen zur Verfügung stünden. Die Firma Sisag, die Steuerungen für Seilbahnen erstelle, habe in Schattdorf einen neuen Campus erstellt. Natalie Steffen aus Schenkon, die durch die Realitätsbrille blickte, gesteht: «Ich habe viel Neues über Uri erfahren. Uri ist tatsächlich eine Wunderwelt, die zwischen dem Urnersee und den Gletschern am Gotthard unzählige tolle Landschaften und mit Tell, der Schöllenenschlucht und der Teufelsbrücke sowie dem Suworow-Denkmal eindrückliche kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bieten vermag.» Der zentral gelegene Kanton Uri ist tatsächlich ein idealer Ausgangspunkt, um sich in unverfälschter Natur bewegen zu können. (Martin Mühlebach)