Ein Dreiakter voller Überraschungen
Theater & Tanz
Die 27. Produktion der Theaterlüüt hat den Titel «Oh, die Manne!». Ein Autounfall und eine Steuerprüfung halten die Protagonisten auf Trab.
Rotkreuz – Zwei betrunkene Männer, lachend und mit roten Nasen, stehen neben einem Auto, das gegen eine Gartenmauer gefahren worden ist. Die beiden halten sich aneinander fest, der eine hält eine Flasche in den Händen, und dies alles bei nächtlicher Kulisse. Die Szenerie ist auf dem Flyer der Theaterlüüt Risch-Rotkreuz abgebildet. Das Stück, welches am Samstag, 29. April, im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz Premiere feiert (siehe Hinweis), trägt den Namen «Oh, die Manne!».
Denn «Oh, die Manne!» ist der verzweifelte Ausruf von Lisbeth, gespielt von Susanna Bamert. Nach einer durchzechten Nacht verursachen Onkel Hubi, gespielt von Jonas Morach, und Lisbeths Sohn Stefan, gespielt von Thomas Broch, einen Autounfall, bei dem der Vorgarten von Trudy Wachtel, gespielt von Cécile Arnosti, verwüstet wird. Trudy, Hubis Sandkastenliebe, gibt keine Ruhe, bis dieses Vorkommnis von der Polizei aufgeklärt ist. Aber die Ermittlungen von Wachtmeister Edi Schiesser, gespielt von Marcel Roos, gestalten sich extrem kompliziert.
Die Geschäftsführerin von der Bango-Bängo-Popobar, Lola Würmli, gespielt von Trix Anderhub, kommt dazu und bringt die beiden Männer in eine verzweifelte Lage.
Am Rande des Wahnsinns
Auch in der Bäckerei herrscht Aufregung: Der cholerische Bäckermeister Heinz Beck, gespielt von Nino Fiannaca, hat seine Probleme mit der Steuerrevisorin Lotti Stürmli, gespielt von Pamela Haas. Denn diese muss die Bücher prüfen. Gegenüber seiner Frau Lisbeth muss Heinz Beck erklären, wofür er die eiserne Rücklage gebraucht hat.
Die Lehrtochter der Bäckerei, Maxi, gespielt von Nadja Pfiffner, lässt sich nicht weiter schikanieren, und so nimmt das Chaos seinen Lauf. Onkel Hubi übernimmt die Sache und läuft auf Höchstform auf, jedoch bringt er durch sein Vertuschungsmanöver die Familie an den Rand des Wahnsinns. Ob er das Chaos noch richten kann?
Das dreiaktige Stück von der Autorin Beate Irmisch wurde von der Regisseurin Hanni Eigel in Schweizer Mundart übersetzt und bearbeitet. (red)
HinweisDie Aufführungen von Samstag, 29. April, Dienstag, 2. Mai, Mittwoch, 3. Mai, Freitag, 5. Mai, Samstag, 6. Mai, beginnen jeweils um 20 Uhr. Diejenige vom Sonntag, 30. April, bereits um 17 Uhr. Tickets können online unter www.theater-rotkreuz.ch reserviert werden.