Zug – Die Verantwortlichen des Zuger Märlisunntigs sind mit der diesjährigen Ausgabe sehr zufrieden. «Ausnahmslos alle Besucherinnen und Besucher haben sich an die geltenden Regeln gehalten», sagt Vereinspräsidentin Nicolett Theiler. «Die vielen wertschätzenden Rückmeldungen zeigen uns, dass es sich sehr gelohnt hat, den Zuger Märlisunntig trotz Einschränkungen durchzuführen.» Theiler betont das grosse Engagement aller Beteiligten, die auf kreative Weise umsetzten, was im Rahmen des Möglichen war. Sämtliche Theatervorstellungen im Theater Casino Zug waren ausverkauft.

Die Ausgabe 2020 des Zuger Märlisunntigs beschränkte sich auf den Innen- und Aussenraum des Theater Casinos Zug. Angelockt wurden die kleinen und grossen Besucher von den Klängen einer Drehorgel. Hilfsbereite Märlifiguren wiesen den Besuchern den Weg zu den Zuschauerräumen, aber auch zum Punsch- und zum Zuckerwatte-Stand, die sich beide grosser Beliebtheit erfreuten.

Videos wurden fast 2000 Mal angeklickt

Am Tag der Veröffentlichung wurden die vorproduzierten «Märli-Videos» fast 2000 Mal angeklickt. Rege genutzt wurden vom Publikum auch die Live-Streamings, welche je eine Vorstellung der Bühnenproduktionen «Drü Insle» von Triplette und «Caruso als Detektiv» der Kammer Solisten Zug in die Wohnzimmer der Familien sendeten. «Auch technisch verlief alles einwandfrei. Pro Live-Streaming wurden über 500 Klicks verzeichnet», freut sich Anja Hartmann, Vorstandsmitglied des Zuger Märlisunntigs. Noch bis zum 31. Dezember können die aufgezeichneten Live-Streams auf der Website www.maerlisunntig.ch angeschaut werden. «Die beiden Ensembles haben diesem Vorschlag spontan zugestimmt. Das ist nicht selbstverständlich und freut mich sehr», sagt Anja Hartmann.

Zahlreiche Familien nahmen am Wettbewerb Märlisunntig@home teil und schickten Momentaufnahmen ein, welche die privaten «Märlistuben» und ihr Publikum zeigen. Die Gewinner der Lebkuchen-Bausätze sind: Familie Reding aus Buonas («Jara und Samuel hochkonzentriert»), Familie Straub aus Zug («Tierischer Märlisunntig») und Familie Unger aus Zürich («Drü Chind lueged Drü Insle»). «Diese Ausgabe des Zuger Märlisunntigs konnte dank grosszügiger finanzieller Unterstützung durch unsere Patronatsträger – der Stadt Zug, der WWZ und der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug – und durch unsere Sponsoren umgesetzt werden. Für diesen langjährigen Support sind wir sehr dankbar», so Theiler.

Für den Zuger Märlisunntig: Remo Hegglin