Mobile Bar in der Pilotphase

Dies & Das

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Um neue Begegnungsmöglichkeiten in den Weilern Inwil und Allenwinden zu schaffen, ist ein neues Angebot lanciert worden. Nächstens soll überprüft werden, wie attraktiv dieses tatsächlich ist.

Baar – Pitaya heisst die Sommerbar der Fachstelle Kind und Jugend der Gemeinde Baar, die dieses Jahr erstmals durchgeführt wurde. An 13 Samstagen, davon 11 in Inwil und 2 in Allenwinden stationiert, hatten Jugendliche im Alter zwischen 13 und 20 Jahren die Möglichkeit, bei gemütlichem Barbetrieb zusammenzusitzen, zu plaudern und die warmen Abende zu geniessen. Dazu wurde der Wohnwagen der Jugendarbeit Steinhausen ausgeliehen, der mit seinem bunten Sonnenuntergangssujet einerseits für sommerliche Stimmung sorgte und andererseits ein echter Eye­catcher war.

«Die Abende waren unterschiedlich gut besucht. Beaufsichtigt wurde die Bar stets von zwei Mitarbeitern der Fachstelle. Teilweise waren nur ein, zwei Jugendliche vor Ort, an anderen Samstagen waren bis zu 25 Teilnehmer dabei», sagt Christian Föhn von der Fachstelle Kind und Jugend. Da die Bar zum ersten Mal in dieser Form stattfand, werde nach der letzten Veranstaltung morgen evaluiert, ob und wie die Bar in Zukunft weitergeführt werde, wie er weiter erklärt. «Mit grösster Wahrscheinlichkeit wird es ähnliche Projekte auch in Zukunft geben.»

Die Jugendlichen sind eingebunden

Die Fachstelle Kind und Jugend Baar hat das Ziel, die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Eine der Massnahmen um dieses Ziel umzusetzen, ist das Bespielen öffentlicher Räume. Die Idee also in den warmen Monaten eine Bar in den Weilern zu errichten, sei schon länger im Raum gestanden. «Schliesslich hat sich im Gespräch mit zwei jungen Frauen aus Inwil ergeben, dass sie bereit dazu wären, die Organisation zu übernehmen, sodass das Projekt langsam Form annahm», erinnert sich Christian Föhn.

Die Jugendlichen seien von Anfang an in den Planungs- und Entscheidungsprozess miteinbezogen worden. «Sie hatten Freude daran, mitzugestalten. Weil in Inwil sonst kaum Aktivitäten für Jugendliche stattfinden, haben sie und ihre Kollegen auch von dem Angebot profitiert», führt Föhn aus. Die beiden Mitgestalterinnen waren wenn immer möglich an der Sommerbar vor Ort. Und wenn sie es waren, sei die Besucherzahl angestiegen. Die Resonanz sei positiv ausgefallen, sagt Föhn. «Die Besucher konnten eine Onlineumfrage ausfüllen. Auf den ersten Blick scheint die Bar gut angekommen zu sein.» Auch interessierte Nachbarn seien bei den ersten zwei Veranstaltungen vorbeigekommen. «Das hat uns sehr gefreut und zeigt, dass unsere Veranstaltungen wahrgenommen werden», freut sich Föhn. Beschwerden seien keine eingegangen. Und auch die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche, der Teile des genutzten Areals gehören, habe sich trotz erster Bedenken letztlich sehr konstruktiv gestaltet. (vv)