Neue Räume für Kreativität

Dies & Das

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Auf der Suche nach neuen Räumen für Kunst und Kultur spannt die Stadt Zug mit der Landis & Gyr-Stiftung zusammen.

Zug – Die Stadt Zug hat sich mit ihrer Kulturstrategie 2022–2032 eigens auferlegt, Wirkungsfelder für die Kulturförderung zu schaffen – also neue Räume zu finden, in denen Kunst stattfinden kann. Die ersten dieser neuen Kulturräume hat die Stadt nun aufgespürt, wie sie in einer Mitteilung schreibt: Die Stiftung der Landis & Gyr stellt zwei Werkräume zur Verfügung. Arbeitsräume für Kunst- und Kulturschaffende seien rar in der Stadt, steht in der Mitteilung weiter. Deshalb habe die Stadt Zug in den vergangenen Monaten Gespräche geführt mit Vertretern aus Wirtschaft und Kultur.

Ende März fand in der Chollerhalle ein entsprechender Netzwerkanlass statt. Die städtische Kultur-Abteilungsleiterin Iris Weder richtete ihr Wort insbesondere an die Wirtschaftsvertreter: «Die Kultur schafft einen Mehrwert, aber Kulturschaffende können die marktüblichen Preise für Räume nicht bezahlen.»

Zwei Atelierräume im Kloster

Daher brauche es Unterstützung durch die Wirtschaft und Private, die mithelfen, Räume günstig zur Verfügung zu stellen. Es soll für professionelle Kulturschaffende auch in der Stadt Zug möglich sein, inmitten der Gesellschaft wohnen und arbeiten zu können.

Hier kommt die Landis & Gyr-Stiftung ins Spiel: Im Annexbau des Klosters Maria Opferung verfügt die Stiftung über Wohnungen, welche sie Schriftstellerinnen und Übersetzern aus der Schweiz und Osteuropa als Atelierstipendien vergibt. Zwei der Werkräume werden künftig Personen aus ver­schiedenen Kunstsparten als Atelier dienen.

Ab dem kommenden Jahr plant die Stadt Zug, wie sie schreibt, gemeinsam mit dem Kanton weitere Räume den heimischen Kulturschaffenden anzubieten. Die Metall Zug AG bietet Flächen im Tech Cluster Zug auf dem V-Zug-Areal zu speziellen Bedingungen an. Eine Ausschreibung mit weiteren Informationen ist für März vorgesehen. (lil)