Männerchöre animieren Publikum zum Singen

Musik

,

Die Männerchöre Zug-Cham luden ein singfreudiges Publikum zum Lobe der Musik und zur Feier der Gemütlichkeit ein. Die Bühne des Pfarreiheims Cham bot einen ungewohnten Anblick: Zwei Chöre und deren Gäste mischten sich untereinander zum gelungenen «Offenen Singen».

Cham – Alsbald liessen sich die motivierten Damen und Herren durch die Ansingchöre und den Dirigenten Felix J. S. Arnold dazu animieren, zunehmend munterer und lockerer in die auf einem Liedblatt figurierenden Volkslieder einzustimmen.

Singen stärkt den Zusammenhalt

Als sichere und subtile Stütze sämtlicher Mitwirkenden begleitete Franziska Hach-Herger die Werke am Klavier. Obendrein brillierte sie, zusammen mit Felix Arnold, in einer vierhändig virtuos gespielten Sonate Antonio Diabellis. «Musik öffnet Herzen und kennt keine Grenzen!»: Dieser Devise huldigten das Publikum, die Sängerdelegationen aus Hagendorn, Hünenberg und Altdorf, wo Arnold ebenfalls dirigiert und von wo ein Grusswort erschallte, die Pianistin und die Chöre.

Letztere trugen zum Exempel «Auf Flügeln des Gesanges» in einem Satz ihres Leiters, lebendig vor. In seiner ausgiebigen Ansprache wies der Präsident der Zuger Formation, Lukas Marbacher, auf die zentrale Rolle des Gesanges als Bedürfnis nach sozialer Harmonie und Stärkung des Zusammenhaltes der Menschen hin.

Das «Offene Singen» schrumpfte zur Episode

Die Uraufführung des «Grill-Kanons» («Cervelat und Brot») ihres Dirigenten leitete bruchlos zum Genuss der entsprechenden Köstlichkeiten über, welcher Anlass zu frohen Gesprächen in geselliger Atmosphäre gab. Schade nur, dass vor lauter Reden, Instrumentalmusik und Chorgesang – ohne deren Qualitäten anzuzweifeln – das angekündigte «Offene Singen», welches nur etwa einen Viertel dieser Stunde einnahm, zu einer Episode schrumpfte.

Für die Männerchöre Zug-Cham: Jürg Johner