Komponisten in Übergangsphasen

Musik

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Auch heuer will das pentaTon Bläserquintett sein Zentralschweizer Stammpublikum mit einem neuen Programm bedienen. Dieses steht unter dem Motto «Time Changes» («Die Zeiten ändern sich»).

Zug – Im Fokus stehen Werke von Komponisten, die einerseits in Übergangsphasen von weltpolitisch oder historisch markant wechselnden Zeiten gelebt haben oder andererseits mit ihrem Schaffen selbst Zeitphasen im musikgeschichtlichen Sinne geprägt haben.

Drei Komponisten des Programms wurden im auslaufenden 19. Jahrhundert geboren und erlebten den Übergang ins 20. Jahrhundert, welches nicht nur die Musikwelt umgestaltete. Der rasant wachsende Fortschritt in der Industrialisierung, politische und militärische Umstürze sowie die zunehmend internationalere Gesellschaft prägten sie massgeblich: Alexander von Zemlinsky, Gustav Holst und Paul Hindemith. Mehr als ein Jahrhundert früher wirkte Mozart. In gemächlicheren Zeiten war er es selbst, der mit seinem musikalischen Schaffen unzählige spätere grosse Komponisten beeinflusste und so einen «Zeitwandel» in musikhistorischer Hinsicht anstiess. Dieses Spannungsfeld lotet das pentaTon Bläserquintett mit seinem neuen Programm mit Werken der angeführten Komponisten aus.

Konzerte in Zug und Oberarth

Das Quintett setzt sich zusammen aus Aniela Stoffels (Flöte), Dominique Reinig-Steiner (Oboe), Nicola Katz (Klarinette), Ramon Imlig (Horn) und Philipp Hösli (Fagott). In Zug gastieren die fünf am Freitag, 23. Oktober, um 20 Uhr in der Liebfrauenkapelle. Am Tag darauf findet das Konzert in der ref. Kirche Oberarth statt (20 Uhr). Der Eintritt ist jeweils frei (Kollekte). (fae)