Copland, Janáček und Dvořák

Musik

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Die Zuger Sinfonietta tut sich mit Solist Reto Bieri zusammen und präsentiert ein «amerikanisches» Programm.

  • Reto Bieri. (Bild S. Mestecaneanu)
    Reto Bieri. (Bild S. Mestecaneanu)

Cham – Der in Zug geborene, international bekannte Klarinettist Reto Bieri gastiert demnächst in seinem Heimatkanton. Mit der Zuger Sinfonietta interpretiert er Aaron Coplands Klarinettenkonzert aus dem Jahre 1948. Ganz dem Zeitgeschmack entsprechend hat Copland sein Konzert mit zahlreichen Jazz-Elementen versehen. Neben dem Streichorchester wird Bieri – wie von Copland im Original arrangiert – von Harfe und Klavier begleitet. Wenn Reto Bieri nicht aktiv als Solist und Kammermusiker irgendwo auf der Welt unterwegs ist, doziert der Schweizer als Professor für Kammermusik an der Hochschule für Musik in Würzburg.

Weiter wird an diesem zweiten Abokonzert der Sinfonietta Leoš Janáčeks Suite für Streicher gespielt, ein Frühwerk des tschechischen Komponisten. Und schliesslich gibt das Streichquartett in F-Dur op. 96 von Antonín Dvořák den zweiten, explizit amerikanischen Impuls an diesem Abend. Entstanden ist die Komposition, als Dvořák im Urlaub in Iowa weilte, wo er entsprechend inspiriert war.

Dieses ausgeprägt amerikanisch kolorierte Konzertprogramm steht wie auch die anderen Abokonzerte unter dem Zeichen von «20 Jahre Zuger Sinfonietta». Das 2. Abokonzert «The American Connection» findet statt am Sonntag, 16. Dezember, um 17 Uhr im Lorzensaal Cham. Konzerteinführung um 16 Uhr. (fae)