Eine gesunde Mischung soll es sein

Musik

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Am Elternabend zeigt die Musikschule Zug, wie Eltern ihr Kind beim Üben unterstützen können.

  • Andel Strube gibt den Eltern Tipps, wie sie ihr Kind auf seiner musikalischen Entwicklung helfen können. (Bild PD)
    Andel Strube gibt den Eltern Tipps, wie sie ihr Kind auf seiner musikalischen Entwicklung helfen können. (Bild PD)

Zug – Wenn ein Kind zum ersten Mal Musikunterricht an einer Musikschule besucht, ist vieles neu: für das Kind aber auch für die Eltern. Im Rahmen eines Elternabends hat die Musikschule Zug den Eltern neuer Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den Aufbau des Unterrichts gegeben und hilfreiche Informationen für die musikalische Entwicklung ihres Kindes vermittelt.

Eröffnet wurde der Abend musikalisch von der Blockflötenlehrperson Andel Strube, die mit einer beeindruckenden Leichtigkeit anspruchsvolle Musik aus ihrer Blockflöte hervorzauberte. Anschliessend verriet sie den anwesenden Eltern in ihrem Vortrag «Wie motiviere ich mein Kind zum Üben» wie ihre Kinder Fortschritte beim Musizieren erzielen können und wie sie das Üben der Kinder möglichst stressfrei und ungezwungen in den Familienalltag integrieren können. «Sie könnten ihr Kind dazu einladen, in der Küche zu üben, wenn sie das Nachtessen vorbereiten», war einer der Ratschläge, die Andel Strube in ihren praxisnahen und lebendigen Ausführungen den Eltern mit auf den Weg gab. Wichtig sei es, das Üben fix im Familienleben einzuplanen wie das Zähneputzen, da es ohne das regelmässige Üben nicht möglich sei, Fortschritte beim Musizieren zu erzielen. Es brauche eine gesunde Mischung aus genussvoller Leistung und anstrengendem Spass, damit das Musizieren möglichst viel Freude bereite, so Andel Strube.

Der Rektor der Musikschule Zug, Mario Venuti, zeigte anschliessend den Eltern das pädagogische Konzept der Musikschule Zug auf, welches auf drei Säulen basiert: der regelmässige Einzelunterricht bei einer professionellen Lehrperson, das Üben zu Hause und das gemeinsame Musizieren in Ensembles.

Das Ensemble-Musizieren habe einen hohen Stellenwert an der Musikschule Zug und werde in den verschiedenen Orchestern und Ensembles so früh wie möglich gefördert. Auch informierte er über die weiteren Angebote der Musikschule Zug wie beispielsweise die Tanzabteilung und das Chorangebot der Zuger Singschule und machte darauf aufmerksam, dass interessierte Kinder und Jugendliche zwischen dem 20. und 24. September die Möglichkeit haben, Schnupperproben der verschiedenen Chöre vom Chindsgichor für die Kleinsten bis zum Konzertchor für fortgeschrittene Jugendliche zu besuchen.

Positive Reaktionen auf die erste Durchführung

Für die Musikschule Zug war es das erste Mal, dass sie Eltern neuer Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit gab, die Schule im Rahmen eines Elternabends näher kennen zu lernen. Die Möglichkeit stiess auf reges Interesse und wie die positiven Reaktionen im Anschluss zeigten, wurde es von den anwesenden Eltern sehr geschätzt.

Für die Musikschule Zug: Prorektorin Deborah Annema

Hinweis
Weitere Informationen zum Angebot der Musikschule Zug unter www.musikschulezug.ch.