Guggenkonzerte auf drei Bühnen

Brauchtum & Geschichte

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Am traditionellen Chesselwy in der Zuger Altstadt gaben die regionalen Guggenmusiken gestern Vollgas und «chlöpften» bis am Morgen.

  • Zahlreiche Guggenmusiken belebten am Abend des schmutzigen Donnerstags die Zuger Altstadt. An verschiedenen Ecken waren sie zu hören. (Bild Christian H. Hildebrand)
    Zahlreiche Guggenmusiken belebten am Abend des schmutzigen Donnerstags die Zuger Altstadt. An verschiedenen Ecken waren sie zu hören. (Bild Christian H. Hildebrand)
Zug – Teilweise etwas wackelig auf den Beinen, teilweise noch sehr fit, aber sicherlich laut und motiviert gingen die zahlreichen Guggen aus der Region am Chesselwy in der Zuger Altstadt ab. Von 20 Uhr an stand niemand mehr still. Auf drei Bühnen und einem Festzelt gaben die Guggenmusiken alles. Dass alle schon seit dem morgendlichen Startschuss – der Chesslete – um 5 Uhr unterwegs sind, merkte man kaum einem an. Die Besucher breiteten sich vom Zytturm runter bis an den Fischmarkt und weiter dem See entlang aus und liessen bis in die Morgenstunden den Auftakt der Zuger Fasnacht ausklingen. «Ich habe mir für den Rest der Woche freigenommen und werde bis dahin an verschiedenen Veranstaltungen feiern», sagt Linda Stöcklin aus Neuheim. Aufwärmen durfte man sich in den fasnächtlich geschmückten Beizen ausruhen. Seit über 40 Jahren zelebriert die Zuger Chesslete mit den Zuger Fasnachtsnarren die Ausgelassenheit und die verbindende Musik. Nach dem gestrigen Startschuss am schmutzigen Donnerstag kann es närrisch und laut weitergehen bis am Güdelidienstag. (Tijana Nikolic)