Die Nachfolge des Kurators bleibt vorerst offen

Dies & Das

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Kunsthaus Zug Der Sammlungskurator Marco Obrist hört Ende Februar im Kunsthaus Zug – nach siebzehn Jahren – offiziell auf (siehe Porträt in der Ausgabe vom 17. Februar).

Zug – Da die Tätigkeit eines Kurators oder einer Kuratorin in einem Museum oder einer Kunstinstitution von zentraler Bedeutung ist, hat unsere Zeitung bei Matthias Haldemann, Direktor Kunsthaus Zug, nachgefragt. Wie er mitteilt, kümmert sich derzeit Alexandra Sattler um das Sammlungs­inventar und -archiv und sei Registrarin für das Leihwesen: Die gebürtige Wienerin hat gemäss Haldemann Kunst­geschichte, Romanistik (Italienisch), Universität Wien, und Museologie (Università Cattolica del Sacro Cuore, Mailand) studiert. Fünf Jahre lang war sie als Ausstellungsmanagerin der Landesgalerie Niederösterreich für alle Agenden des Leihverkehrs, der Ausstellungs- und Katalogproduktion zuständig. Ihre Kenntnisse in der wissenschaftlichen Bearbeitung und Dokumentation von Kunst­objekten hat sie während ihrer mehrjährigen Bestandsaufnahme für die Erzdiözese St. Pölten und regelmässigen Weiterbildungen erworben.

Zuletzt hat Alexandra Sattler während ihres Universitätspraktikums im Palazzo Pitti in Florenz Kunstwerke aus der Sammlung inventarisiert, die Datenbank aktualisiert und das Kunstdepot betreut. Alexandra Sattler hat bereits am 16. Januar im Kunsthaus Zug ihre neuen Aufgaben in einem 80-Prozent-Pensum übernommen. Laut Direktor Matthias Haldemann ist mit ihr eine Kooperation bis 30. Juni 23 vereinbart worden. Und er ergänzt zuletzt: «Wir überlegen uns nun in Ruhe die künftige Regelung.» (mw)