Zug – Wegen der Coronakrise haben die Mitglieder des Chor Zug monatelang zu Hause im stillen Kämmerlein neue Lieder eingeübt und sich jeweils registerweise zur virtuellen Probe auf einer Plattform für Videokonferenzen getroffen.

Doch das richtige «Chorfeeling» wollte da nicht so recht aufkommen, so mussten die einzelnen Sängerinnen und Sänger aus technischen Gründen doch jeweils mit ausgeschaltetem Mikrofon singen und konnten die Klavierbegleitung des Chorleiters Christof Tschudi – je nach Qualität der Internetverbindung – manchmal nur verzögert oder verzerrt wahrnehmen.

Viel Platz, um den Abstand zu wahren

Diese Zeit hat nun ein Ende. Dank dem grosszügigen Entgegenkommen des Centermanagements des Einkaufszentrums Zugerland konnte ein «coronakompatibler» Probeort gefunden werden – auf dem gedeckten Parkplatz des Einkaufszentrums.

Hier findet sich nach Ladenschluss alles, was es zum Proben in dieser unsicheren Zeit braucht: Viel Platz, um den notwendigen Abstand zu wahren, eine gute Luftzirkulation, Strom für das Elektropiano und ein Dach über dem Kopf, falls es der Wettergott dann doch einmal nicht so gut mit dem Chor meint. Der Chorleiter Christof Tschudi zeigte sich nach dem ersten Treffen sehr erfreut und erleichtert: «Endlich kann ich meinen Chor wieder hören und mit ihm unser tolles Jubiläumsprogramm einüben», sagte er. Auch die Sänger sind begeistert: «Das gemeinsame Singen und der direkte Kontakt sind unersetzlich», sagen sie.

Für den Chor Zug: Gisela Baer Ursavas