Donnerstag 20. Februar 2014 bis Samstag 22. Februar 2014

Berlin gibt immer den Ton an - Volker Ranisch

Literatur & Gesellschaft, Theater & Tanz

Theater im Burgbachkeller, Zug

Berlin gibt immer den Ton an - Ein mikrofonierter Streifzug durch die Kulisse der Weltstadt

Berlin ist die schönste, die bildungsreichste Stadt der Welt.
Ich wäre abscheulich,wenn ich hiervon nicht felsenfest überzeugt wäre.
Lebt nicht hier der Kaiser?
Würde er hier zu wohnen nötig haben,wenn es ihm hier nicht am besten gefiele?
(Robert Walser)

Der Schweizer Dichter Robert Walser und die Weltstadt Berlin
Ein Widerspruch? Keineswegs. Reibefläche? Unbedingt!
Und daher reichlich Stoff für eine theatrale Adaption.

Walsers Berlin-Texte interessieren uns vor allem im Wissen um die autobiographische Erzählung «Heimkehr im Schnee». Beides sind entscheidende Drehpunkte in Walsers persönlicher und künstlerischer Entwicklung.

So begegnen wir einem jungen Mann, der sich mit geborgten zwanzig Mark in der Tasche und verblüffender Naivität in die Arme der „Riesin“ begibt. Was für ein Wagnis. Eine abenteuerliche, verwegene, in gewissem Sinne lebensgefährliche Handlung wird da vollzogen. Und gleich einem Märchenhelden hat er manches Abenteuer zu bestehen.

„Riesin“ - so nennt der angehende Dichter die Weltstadt Berlin  und liefert uns mit dem Titel seiner Erzählung „Berlin gibt immer den Ton an“ die Vorlage zu folgender Versuchsanordnung:

Wir nehmen Walsers “tonangebendes Berlin“ wörtlich und zwar im „mikrofonierten“ Sinne. Aus der  akustischen Kulisse Berlins schaffen wir mittels Tonprojektionen eine  Welt aus Geräuschen und Klängen, welche wir in Bezug zu Walsers Berlin-Texten setzen.

Regie: André Steger
Toninstallation: N.N.
Spiel: Volker Ranisch
Musik: Christoph Baumann
Bühne und Kostüm: Judith Kolb

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