Donnerstag 26. April 2018

Was treibt die Mobilität von morgen an?

Kunst & Baukultur, Brauchtum & Geschichte

Wilhelm-Gebäude, Zug

  • Datum 26.4.2018  18:00 - 19:30
  • Ergänzende Zeitangaben Vor der Veranstaltung findet um 17 Uhr im Museum für Urgeschichte(n) eine kurze Einführung in die Sonderausstellung «BodenSchätzeWerte» statt. Nach der Einführung kann die Ausstellung bis 18 Uhr individuell besucht werden. Der Eintritt ins Museum ist ab 17 Uhr frei.
  • Ort Wilhelm-Gebäude, Zug
  • Link
  • Preis Freier Eintritt
  • Kategorie Archäologie / Ur- / Frühgeschichte, Erdwissenschaften / Geologie, Technik / Technologie, Führung weiteres Museum, Weitere Museum / Sehenswürdigkeit
  • Zielgruppe Offen für alle
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Reservierter Behindertenparkplatz, Zu-/ Eingang mit Treppenlift, Haltegriffe auf der Toilette, Toilette mit Rollstuhl befahrbar, Toilette seitlich anfahrbar, Zu-/ Eingang zur Toilette bodeneben, Rollstuhl vorhanden
  • Zutrittskonditionen Gratis für alle / Freier Eintritt

In der öffentlichen Vortragsreihe zur Sonderausstellung «BodenSchätzeWerte» sind jeweils donnerstags von 18 bis 19.30 Uhr Expertinnen und Experten eingeladen, um über unseren Umgang mit Rohstoffen zu sprechen. Die Veranstaltung vom 26. April führt uns in die Zukunft der Mobilität: Die beiden Experten Prof. Dr. Markus Friedl und Christian Ochsenbein stellen folgende Fragen ins Zentrum ihrer Vorträge: Welche Speicher- und Antriebstechnologien sind aktuell vorhanden oder werden künftig wichtig werden? Welche Rohstoffe sind dafür nötig und wie und wo werden diese abgebaut?

Prof. Dr. Markus Friedl, Leiter Institut für Energietechnik IET, Rapperswil, stellt Forschungen zu synthetischem Methan als Energiespeicher ins Zentrum seines Beitrags. Das IET Institut für Energietechnik der HSR Hochschule für Technik Rapperswil leitet nationale und internationale Power-to-Gas-Projekte und leistet so einen Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Energieversorgung. Die Kernkompetenz am IET sind Power-to-Methane-Technologien, bei denen erneuerbarer Strom, Wasser und Kohlenstoffdioxyd in synthetisches Methan, das im bestehenden Erdgasnetz gespeichert werden kann, umgewandelt wird. Dieses erneuerbare Methan kann in konventionellen Technologien zur Wärmeerzeugung und in der Mobilität eingesetzt werden.

Den zweiten Beitrag bestreitet Christian Ochsenbein, Batteriespezialist und Produktmanager am Batteriewerk Schweiz AG, Muhen. Er gibt einen Überblick über Strom-Speichertechnologien für die Mobilität: Welche Technologien sind verfügbar, welche haben sich durchgesetzt und wieso? Was sind Zukunftstechnologien, an was wird geforscht? Welche Rohstoffe sind dafür nötig und wie und wo werden diese abgebaut? Energiespeicherlösungen konkret: Was kann die Schweiz bieten und welche Akteure arbeiten an diesem Thema? Was sind die Erfahrungen von Firmen aus der Schweiz, als Zulieferer der Automobil-Industrie?

Anschliessend zeigt Walter Fassbind, Ing. Umwelttechnik und Management FH MAS, Leiter der Abteilung Umwelt und Energie, Stadtökologe, eMobilität- und Speichertüftler sowie Landwirt, Turmwächter und Bierbrauer, wie aus alten Laptop-, eBike- und Werkzeugakkus Elektrizitätsspeicher werden und dass auch eMobile mehr als nur Fahrzeuge sein können. Er präsentiert eine selbst gebaute «Power wall» mit rezyklierten Lithium-Akkus und ein bi-direktionales E-Mobil.

Moderation der Podiumsdiskussion: Christian Wirz, Präsident Verein E-Mobilität Zug, Institutsleiter WERZ

Achtung: Diese Anzeige ist nicht mehr aktuell.

Ähnliche Anzeigen suchen