Gupfbuebä mit neuer CD am Start

Musik

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Mit ihrem neuen Album «Rundum sorglos» schliessen die Gupfbuebä aus Unterägeri mit den im Gegensatz zum Jahr 2020 quasi sorglosen 2010er-Jahren ab.

  • Die Kapelle Gupfbuebä aus Unterägeri ist musikalisch «Rundum sorglos». So heisst auch ihre neue CD. (Bild PD)
    Die Kapelle Gupfbuebä aus Unterägeri ist musikalisch «Rundum sorglos». So heisst auch ihre neue CD. (Bild PD)

Unterägeri – Die auf heute Samstag geplante Präsentation der neuen CD «Rundum sorglos» der Kapelle Gupfbuebä aus Unterägeri im Restaurant Biberegg in Rothenthurm im Kanton Schwyz muss coronabedingt abgesagt werden. Wer die charmante Viererkombination, davon drei Zuger, und ihre neue Produktion doch live erleben möchte, kann dies voraussichtlich am Sonntagnachmittag, 8. November, in Giswil im Kanton Obwalden tun. «Dann spielen wir das ganze CD-Programm mit ausführlicher Moderation», freut sich Dani Häusler, der als Komponist und Klarinettenspieler bereits seit 30 Jahren bei den Gupfbuebä dabei und im «Gupf» in Unterägeri aufgewachsen ist.

Die CD ist die siebte Produktion der Gruppe seit 2008 und die Dritte mit vorwiegend Eigenkompositionen. «Die Zuhörer erwarten neue, konzertante Kompositionen im Innerschwyzerstil. Also Volksmusik im ­Sinne der Ländlermusik des zwanzigsten Jahrhunderts, neu aufbereitet und hochkarätig dargeboten», verrät Häusler. Er hoffe, das Publikum werde mit Begeisterung auf das neue Werk reagieren, denn die Band sei sehr stolz darauf. «Die CD zu produzieren, war fast einfacher, da alle wegen Covid-19 genügend Zeit dafür hatten. Für die Promotion fehlen uns jetzt aber leider die Auftritte», so Häusler, der Gewinner des diesjährigen Schweizer Musikpreises und Träger des Goldenen Violinenschlüssels, weiter. Interessierte könnten die CD aber über die Website der Gupfbuebä bestellen.

Bleiben der Innerschwyzer Ländlermusik treu

«Rundum sorglos» sei ein ­Running-Gag auf einer Kreuzfahrt mit den Gupfbuebä 2018 gewesen. «Wir machten uns ­damals über das Rundum-sorglos-Paket der Kreuzfahrt lustig», erzählt Häusler, der auch ­Musikredaktor beim Schweizer Radio und Fernsehen ist. Und so sei ein Musikstück mit diesem Titel entstanden. «Inzwischen gilt der Name für uns als Abschluss der 2010er-Jahre, als ­alles quasi noch rundum sorglos erschien im Vergleich zu heute im Jahr 2020», führt der 46-­jährige Häusler weiter aus. Die CD als Trostspender in ­Zeiten von Corona sei vielleicht etwas übertrieben, doch die ­Zuhörer erfreuen soll sie allemal.

Die Freude an der Ländlermusik verbinde und treibe die Gupfbuebä bereits seit 30 Jahren an. «Die Begeisterung der Jugendjahre ist immer noch vorhanden», so Häusler. Ihrem Musikstil würde sie seit Anfang an treu bleiben. Lüpfig, anspruchsvoll und tanzbar präsentiere sich die Musik der vierköpfigen Formation. Neben Dani Häusler als Bläser und Komponist huldigen der in Zug geborene und in Hünenberg aufgewachsene Akkordeonist Jörg Wiget, der gebürtige Toggenburger und Pianist Ueli Stump und der in Zug geborene und in Unterägeri aufgewachsene Dominik Lendi am Kontrabass der guten alten Innerschwyzer Ländlermusik. (Tijana Nikolic)

Hinweis: Die neue CD bestellen und alle Konzertdaten finden, kann man unter www.gupfbuebe.ch.